Sonntag, 8. Oktober 2006
Herbstmelancolie
Jetzt kommen sie wieder, die Tage, bei denen man im zähen Brei der Düsternis dahindämmert, die Zeit sich ins Endlose zieht und ein Morgen oder Abend nicht mehr auszumachen ist. Alles eine Suppe. Alles scheint still zu stehen oder im Begriff zu sein zu erstarren. Überall ein Hauch von Tod, von Abschied. Herzen frieren oder klammern sich schützend aneinander. Der ewige Lauf der Welt.
Auch Frau Stella kann sich dagegen nicht stemmen.
Da steht sie nun hoch oben auf dem Berg, der angenommenen Mitte ihres Lebens, und schaut sich um. Die Welt unter ihren Füssen ist wunderschön, doch der Wind pfeift herbstlich frisch und lässt sie ein wenig frösteln. Herbstmelancolie. Sie wird sich nun langsam auf den Abstieg begeben müssen. Schritt für Schritt versuchen jeden Moment zu geniesen.
Nur noch wenige Wochen, dann wird Frau Stella 40.

... comment

 
Wie gut, ...
das ich bereits im Sommer 40 wurde!

... link  

 
..wie gut , dass ich noch gar nicht 40 werde in diesem Jahr , aber ich bin mir sooooo sicher, dass man Ihnen Beiden die 40 noch gar nicht ansieht-- höchstens ....

... link  

 
Was soll´n das? Kaum angekommen wollnse schon wieder runter? Ich hab gehört, es soll dort oben Grate geben, die einen mal mehr, mal weniger auf der gleichen Höhe halten sollen. Absteigen kann man später noch.

... link  

 
Natürlich Herr Raiek, gedenke ich noch ein wenig oben zu bleiben.
... Sie mit ihren gefühlten fünfundzwanzig Jahren, sie haben ja noch ein gutes Stück hinauf...
Nur in meinem Alter spürt und sieht man es eben, dass man oben auf dem Berg steht.
Das Schöne daran ist, dass man einen Überblick bekommt und die Chance hat zu entscheiden, welchen der vielen Wege man langsam bergab gehen möchte (und auch über die Grate, von denen sie sprachen, geht es irgendwann bergab, eventuell sogar verdammt steil)

... link  


... comment