Donnerstag, 1. Februar 2007
Virenalarm
Seit gestern Abend führt Frau Stella, mit ihren Metavirulentschwert bewaffnet, den einsamen Kampf gegen die immer wieder wegklappenden Wände der Welt. Eigentlich liebt Frau Stella diesen Zustand, durch Viren gestörter Wahrnehmung, zumindest den Anfang, wo alles um einen herum schwimmt, bevor die Nase wegläuft und einem der Schädel platzt. Nur ist dieser Zustand absolut unkompatibel mit allen Tätigkeiten, die ein normaler, arbeitender Mensch so an einem normalen Wochentag macht und muss mit allen Mitteln bekämpft ignoriert werden.
Und da heute so ein ganz normaler Arbeitstag war und da man wegen so einem lächerlichen Infekt nicht zu Hause bleibt, ist Frau Stella den ganzen Tag, dummdusselig durch die Räume des Theaters gelaufen und hat nichts zustande gebracht, ausser, die anderen Mitarbeiter durch ihre Schusseligkeit in den Wahnsinn zu treiben und sich selber schuldig zu fühlen, soviel wertvolle Arbeitszeit verdaddelt zu haben.
Wäre sie doch zu Hause geblieben.

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