Sonntag, 22. Oktober 2006
Frau Stella zwingt sich
Frau Stella drückt sich. Und das schon seit Wochen (in Wahrheit Monaten). Sie drückt sich vor einer Ausseinandersetzung mit dem Monsterpapa, um das liebe Geld. Denn wie schon erwähnt, hat Frau Stella einen wunderbaren Job, aber viel zu wenig Geld, um sich und ihr Monster durchzufüttern.
Natürlich leistet Monsterpapa auch seinen finanziellen Beitrag, aber es ist eben nicht genug und ganz sicher nicht das, was Frau Stella wirklich zusteht.
Frau Stella weiss; das was der Monsterpapa ihr vermitteln wird, wenn sie dieses Thema anspricht, wird unangenehm. Er wird suggerieren, ihr ginge es immer nur ums Geld, um sein schwer verdientes Geld. Seit der Monsterpapa und Frau Stella kein Paar mehr sind, wiegt dieses "Argument" beim Monsterpapa natürlich noch viel schwerer.

Nun hat Frau Stella sich endlich gezwungen ein Herz gefasst, einen Schluck Mut getrunken und sich dem Thema gestellt.

1. Erkenntnis: ohne Hilfe von Aussen, hat sie keine gute Chance, ihre Forderungen durchzusetzen.
(das hätte sie auch echt früher erkennen können, die olle Schisserin)
2. Erkenntnis: wenn man sich dahinterklemmt, lässt sich einiges bewegen.(auch das hätte ich ihr früher sagen können)

Frau Stella hat nun (endlich) am Dienstag einen Termin, bei einer Beratungsstelle für Alleinerziehende, die ihr helfen wollen, herauszufinden, wie hoch ihr Anspruch auf Unterhalt für das Monster und sie wirklich ist.

Ein erster Schritt.(immerhin)

Und trotzdem würde Frau Stella am Liebsten immer noch so tun, als könne man von Luft und Liebe wunderbar leben und Laufen durch die Luft, sei ja auch kein Problem, solange man das Problem mit der Schwerkraft ignoriert.

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