Aber nach fünf Tagen Dürre ist das warme Vertrauenspolster langsam aufgebraucht und die Ängste, die fiesen, kleinen, hinterhältigen kriechen langsam ins Hirn und zerpflücken all das, was blühen will. Und Eisblumen ranken stattdessen.
Und jede Pore schreit nach Zuwendung, nach diesen warmen Regen, der über sie kam und nun versiegt ist.
Und etwas fragt, kaum hörbar, weil es nicht beschworen werden soll, wird es je wieder regnen?
Und, kaum der Gedanke halb vernommen, kippt die Welt schon und alle Geister der Hölle fallen ein. Wild und übermächtig machen sie ein Kind aus dir, klein und wehrlos, zerfleischen deine Würde, nageln dich an das Kreuz der Ungewissheit, vom dem nur ER dich erlösen kann.
Und schon wird er Gott. Fern und unnahbar.
Ich will keinen Gott.

Komm doch her und bring eimerweise Nähe mit.
Es wird Zeit.

...alles Suchen ist vorbei, denn sie wurde entdeckt.

Die


... und sie hat sogar Adresse und Telefonnummer.

Aber nicht gleich alle auf einmal mit leeren Kanistern dort auf der Matte stehen. Schön anrufen und einen Abholungstermin vereinbaren. Ordnung muss sein.

Frau Stella und das Monster sind auf dem Heimweg von einem Kindergeburtstag.
Das Monster an der Hand von Frau Stella balanciert auf den Mäuerchen, die den Bürgersteig säumen, macht dabei abstruse, akrobatische Bewegungen und sagt grinsend:" Ich muss ja schon ein bisschen was können, wenn du mich an den Zirkus verkaufst!"