Mittwoch, 15. November 2006
Tanzende Blogger
Frei nach dem Motto:
Reim mich oder ich fress dich!

Ist Frau Stella mal nicht zu Hause,
machen die Blogger bei ihr eine Sause.

So macht nach Hause kommen Spass....

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Montag, 13. November 2006
Unser Dorf soll schöner werden
Überall in Kleinbloggersdorf wird gewerkelt und gemalt. Da will Frau Stella nicht zurückstehen und hat auch ein bisschen gepinselt, aber nur ein bisschen.

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Freitag, 10. November 2006
Frau Stella braucht ein Wunder
Noch immer ist das kleine Monster krank und mit Frau Stella zu Haus.
"Zu Hause" es gibt zur Zeit kein schlimmeres Wort für Frau Stella. Eingesperrt in die eigenen vier Wände schleicht Frau Stella durch die Räume und wiegt ihren Körper apatisch hin und her. Das Monster schläft.
Es gäbe ja so viel zu tun. Das Bad könnte einmal eine Grundreinigung vertragen, in der Ablage neben dem Computer stapelt sich das Papier und ruft " Bearbeite uns! Bearbeite uns!" Nein, Frau Stella ist nicht Goldmarie, die Fleissige mit dem guten Herzen für die armen, vernachlässigten Dinge. Frau Stella ist faul, träge und hat Selbstmitleid. Schreckliches Selbstmitleid.
Sie bejammert sich, dass sie jetzt nicht rausgehen kann (obwohl das Wetter nicht gerade einladend ist) und redet sich ein, dass ihr die Decke auf den Kopf fällt, wenn nicht gleich irgendetwas passiert.

Ein Retter, ein Prinz oder (wenn es nicht anders geht) die gute Fee sollen kommen und sie erlösen.
Jawohl, es muss sie jemand erretten.
Frau Stella stellt sich ans Fenster. Vielleicht sieht sie jemand, sie wohnt ja im Erdgeschoss.
Eine ältere Dame zieht ihren Trolley umständlich hinter sich her und langsam von dannen. Da drüben zwei Halbstarke kommen aus der Schule, eine junge Frau steigt in ihr Auto,.... kein Prinz...
Frau Stella erinnert sich an eine Geschichte, die ihre Frau Mama ihr über die kleine Frau Stella erzählt hat.Damals hatte Frau Stellas Mama und Papa eine Wohnung mit Balkon und die kleine Frau Stella muss des öfteren auf diesem Balkon gestanden und sehnsüchtlg "Kinder, Kinder" gerufen haben, wenn eben solche unter dem Balkon vorbei liefen.
Frau Stellas heutige Rufe sind stumm.
Da kommt der Postbote...
Der Postbote ist eine Frau und hat für Frau Stella nichts dabei.
"Und wenn ich etwas koche?" blitzt es kurz in Frau Stella auf und verschwindet in sekundenschnelle im Nirwana,"... zu anstrengend".
Frau Stella dreht ihre Runden. Vom Sofa in die Küche, ein Blick in den wüsten Garten, den Gedanken "der müsste noch Winterfest gemacht werden" in den Mülleimer schmeissen, zurück in den Flur, ins Schlafzimmer aber nicht zu laut, das Monster schläft in Mamas Bett, den Computer anschmeissen, nach Mails checken, keine da, minutenlang enttäuscht vor dem Eingangskorb sitzen und sich leid tun, langsam Hunger spüren und zurück zur Küche, Kühlschrank aufreissen, nichts finden, das in der Lage wäre, diese tiefe Krise zu beseitigen und ihn wieder schliessen ohne etwas gegen den Hunger unternommen zu haben, sich wieder ins Wohnzimmer begeben und aufs Sofa setzen, das Handy herausholen und alle Funktionen, die sie schon beim ersten Anschauen sofort begriffen hat, noch einmal durchgehen, solitär spielen, war viel zu einfach, Handy weglegen, es ruft ja eh keiner an, wieder an den Computer, in allen abonnierten Blogs rumstöbern, um festzustellen, dass heute keiner schreibt, kurz ins Bad aufs Klo gehen und Badewasser einlassen, Frau Stella hat nämlich mal gehört, so ein Bad wirke Wunder. Ja ein Wunder, Frau Stella braucht ein Wunder.
Im Schlafzimmer ertönt ein Stöhnen. Das Monster erwacht, aber nur einige Sekunden, um dann wieder in Fieberträumen durch die Lüfte zu fliegen.
"Das hat es gut, das Monster".
Frau Stella würde sich jetzt auch hinlegen, wäre nicht das Badewasser schon eingelaufen und Wasser verschwendet wird nicht, auch nicht, wenn Frau Stella vor Selbstmitleid gleich die Wände hochgeht.
Also rein in die Wanne in der Hand ein lieblos geschmiertes Brot, der Hunger treibt es rein.
"Und dass du es dir ja nicht gemütlich machst in der Wanne, Frau Stella, es geht dir heute schlecht und dir kann niemand helfen ausser dein Erretter, der sich aber nicht blicken lässt"
Etwas irritiert plätschert Frau Stella mit der noch freien Hand...eine Stimme? Ach was.
Frau Stella sinkt mit dem Kopf unter Wasser.
Die Wärme kriecht in sie hinein, umspült die gebeutelten Nerven mit wohliger Schwere. "Fliegen" denkt Frau Stella solange sie unter Wasser schwebt. Im Nebenraum kräht es.
"Mama".
Pfeilschnell schiesst Frau Stella hoch.
Aus.
Raus aus der Wanne, rein in die Klamotten.
Das Monster will etwas Essen. Nudeln mit Pesto, Ketchup und Parmesan. Alles noch da, von gestern.
Ab in die Mikrowelle und dem Monster mit Tablett ans Bett. Das Monster jammert,ist quengelig und kommandiert, aber immerhin es hat wieder Appetit und Frau Stella was zu tun.
Und dann weiss sie plötzlich was sie will, setzt sich an den Computer und schreibt...

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Donnerstag, 9. November 2006
auf kranke Monster kann man gut verzichten
Das kleine Monster ist wiedermal krank. Fieber und Bauchschmerzen hat es.
Ist das Monster krank, kennt es nur zwei Verhaltensmodi. Entweder klein, schwach und ängstlich oder gereizt, jähzornig und diktatorisch.
Das Anstrengende dabei ist, dass diese zwei Seiten des Monsters sich im Sekundentakt abwechseln.
Frau Stella hat dann oft Mühe sich nicht in einem Strudel widerstreitender Gefühle zu verheddern. In dem Monster das kleine kranke Kind zu sehen und nicht den nervigen kleinen Diktator, der nichts anderes will, als Frau Stella zu schikanieren.
Und dann der Schlafentzug und der Nerv nicht zur Arbeit gehen zu können.
Auf das alles kann Frau Stella wirklich gut verzichten.
Zum Glück scheint das Fieber nun langsam wegzugehen und des Monsters Psyche beruhigt sich.
Puhh.


Nachtrag: Jetzt singt es schon lauthals Piratenlieder mit und schreibt ganze Nachschlagewerke über Piraten nieder.
Es leben die Spontanheilungen!

Nachtrag 2: Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Leider steigt das Fieber wieder...

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Mittwoch, 8. November 2006
Juhu
Nun kann Frau Stella es endlich liebevoll mit Strom füttern, ihr neues Handy. Und sie kann sogar auch telefonieren damit, wenn sie will.
Soll sie doch am Luxus zugrunde gehen, die Welt. Frau Stella geht ab heute mit.

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Montag, 6. November 2006
Gewissheit
Wie rührend diese Momente sind, wenn das Monster noch schlafend, "Mami" ruft und sich mit geschlossenen Augen aufrichtet.
Da sitzt es nun, schwankend wie ein Matrose auf hoher See, gefangen in der Welt hinter seinen geschlossenen Lidern und tastet nach seinem Teddy, um diesen dann mit beiden Händen an sein Gesicht zu drücken.
Die Schwerkraft scheint für diesen Schlafenden nicht zu gelten, denn langsam, ganz langsam neigt sich, ohne eine Spur von Wanken, sein Körper in Richung Matratze und atmet entspannt aus.
Frau Stella deckt es behutsam zu und weiss, dieses Monster wird sie immer lieben, bis ans Ende ihrer Tage.

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Armer, armer Monsterpapa
Der arme, arme Monsterpapa, da hat er doch tatsächlich auf sein kleines Monster aufpassen müssen. Und dann gleich so viele Tage hintereinander. Von Donnerstagabend bis zum nächsten Morgen (und dann den Kleinen noch so früh in den Kindergarten bringen müssen!) und wieder von Freitagabend bis zum Sonntagabend.

Das hat ihn so fertiggemacht, dass er partout nicht mehr in der Lage war, das Monsterchen zu Frau Stella nach Hause und schon einmal ins Bett zubringen, weil Frau Stella erst spät von ihrem Konzert zurückkehren würde.
Nein, Frau Stella sollte nach dem Konzert ihr Monster bei ihm in der neuen Wohnung abholen und dann von dort nach Hause fahren. Was zur Folge hatte, dass Frau Stella erst so gegen halb neun zu Hause sein konnte und das Monster erst eine Stunde später schlief.
Morgen früh, das kennt Frau Stella schon, wird das Monster unausgeschlafen und schlecht gelaut sein.

Monsterpapa kann sich nun endlich erholen,von diesen anstrengenden Tagen. Endlich wieder er selbst sein. Ach, der arme, arme Monsterpapa. Der hats schon schwer.

Drum lasst uns eine Schweigeminute einlegen für ihn und all die anderen leidgeplagten Sonntagsväter. Wir wollen ihnen Kraft wünschen, damit sie auch in Zukunft in der Lage sein werden, ihre wirklich unglaublich schwere Aufgabe "Vater sein" meistern zu können. Amen.

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Samstag, 4. November 2006
Auf gehts
Die Stimme schleimt noch etwas, hoffentlich geht das weg, ich gehe nämlich jetzt zum Singen. ;-) Danke

(wenn ihr wissen wollt wo, dann guckt zum 28.10. 06 da habe ich alle Daten hingeschrieben, ich weiss nämlich gerade nicht, wie ich es schaffe einen Link innerhalb meiner eigenen Seite zu schaffen, hat da einer einen Hinweis?)

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Freitag, 3. November 2006
Gutgehenlassen
Gleich lässt es sich Frau Stella wieder gut gehen, sie hat nämlich einen wunderbaren Neurologen, der meint, ihre häufigen Kopfschmerzen würden nur weggehen, wenn sie sich so richtig entspanne und hat ihr deshalb Massagen verschrieben.
Und es hilft tatsächlich und das schon nach zwei Anwendungen. Grandios.

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Donnerstag, 2. November 2006
Unbedingt lesen
Herr Bomec hat einen sehr berührenden Text über einen Besuch in Auschwitz geschrieben, den ich allen ans Herz lege zu lesen.

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