Montag, 2. Juli 2007
durch den Nebel des Schmerzes
Heute ist Frau Stellas Laune ganz tief unten im Keller, nicht dass irgendetwas passiert sei, nein, alles ist gut, aber diese Wetterlage kratzt an Ihrer Hirnrinde und schabt von innen langsam aber sicher ihre Nerven blank und dann noch die angeschwollenen Nebenhöhlen, die unablässig unter Hochduck gelben Schleim durch nanometerkleine Kanäle pressen, bis Adern platzen und eine Gehirnblutung droht.
Unter diesem Umständen einem Monster Aufmerksamkeit zu schenken, funktioniert nicht, was das Monster natürlich merkt und besonders viel Aufmerksamkeit einfordert.
Aggressivität auf beiden Seiten bis die Fetzen fliegen .
Alle sind unglücklich darüber.

Frau Stella hasst diese Tage, dieses dumpfe Leben durch den Nebel des Schmerzes hindurch.
Nicht tun zu können, was man will, weil man dahinvegetiert wie eine Pflanze.

Und eigentlich möchte sie nur lächeln und freundlich sein.

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Sonntag, 1. Juli 2007
kleine Dramen, die das leben schreibt
Gestern in der Damentoilette eines Cafes:
Eine Frau steht im Hochzeitsputz mit hochgestreckten Armen und nestelt an ihren Haaren. Hinter ihr steht eine weitere Frau und werkelt aufgeregt. Eine Dritte stürmt herein und schnauft kurzatmig:"Soll ich das Gaffatape noch holen?"

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Sonntag, 1. Juli 2007
Herrlich
...ein paar Strahlen und die Vögel tüten wieder.

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Donnerstag, 28. Juni 2007
Lebe wohl


So lag er da, der kleine Vogel, als Frau Stella und ihr Monster ihn heute in ihrem Garten entdeckten.
Ein schon ziemlich zerfressenes Häufchen toter Vogel.
Das Monster und Frau Stella beschlossen ihn im Garten ein schönes Plätzchen zu suchen und dort zu begaben.
Der Platz war schnell gefunden und die Grube ebenso leicht ausgehoben. Vorsichtig wurde das kleine Wesen hineingelegt.



"Das arme Vögelchen muss noch einen Namen bekommen und einen Grabstein. Ich nenne es PIP", meinte das Monster und schrieb den Namen auf einen Stein.



"Die Ägypter geben den Toten immer etwas zu Essen mit. Wir können es ja zudecken mit einem Blatt, dann friert es nicht, der arme PIP". Das Grab wurde mit Blättern ausgelegt und eine noch nicht ganz reife Erdbeere und eine Hasselnuss kamen dazu.



Frau Stella schob langsam die daneben aufgehäufte Erde in das Grab und das Monster setzte den Stein darüber. Und schmückte es mit Blumen und kleinen Steinchen.
" Wir müssen noch singen", sagte das Monster und erfand kurzerhand ein Abschiedslied:

Vögelchen, Vögelchen
du liegst unter der Erde
Vögelchen, Vögelchen
wir haben dich lieb
Vögelchen, Vögelchen
mit der Erde kannst du spielen
Vögelchen, Vögelchen
...
Das Lied umfasste viele Strophen.
Frau Stella war sehr gerührt. So gerührt das sie leider die restlichen Zeilen vergaß.

Und als Frau Stella dann gehen wollte, wies sie das Monster darauf hin, dass sie erst gehen dürfte, wenn sie sich bekreuzigt hätte.
Das tat sie dann auch.



Lebe wohl kleiner PIP.

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Mittwoch, 27. Juni 2007
Gute Nacht
Ihr Lieben allesamt!

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Mittwoch, 27. Juni 2007
1. Elternabend
Und schwupps ist man Elternvertreterin...

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Samstag, 23. Juni 2007
Weiterbildung muss sein
Frau Stella geht heute Tischlern. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Drücken sie doch bitte alle die Daumen, dass sie nicht ihre Daumen.... sie wissen schon was ich meine.
Und jetzt noch schnell auf Holz geklopft.

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Freitag, 22. Juni 2007
Geheimwaffe
Mit fünfzehn Stunden Intensivpowerschlaf (eingetragenes Markenzeichen) kriegt man jede Brutalomigräne plattgeschlafen, da kann die noch so wüten und mit Übelkeit und Kreislaufkollaps um sich schmeissen.

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Mittwoch, 20. Juni 2007
Festgesaugt
Jemand sollte Frau Stella jetzt mal den Strom abstellen, oder sie mit Worten wie "So und jetzt gehen wir mal schön in die Heia!" in ihr Bett geleiten.
Sie klebt ja am Bildschirm, wie die Nacktschnecke an der Erdbeere heute.

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Dienstag, 19. Juni 2007
Perverses Zeug


Diese Kühe machen Frau Stella gerade das Leben schwer.

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