Freitag, 2. November 2007
Projekt: persönliche Reliquien
Schon lange schwelt der Gedanke in Frau Stella.

Sie möchte gerne Reliquien machen.

Nicht eine tu-als-ob-Reliquie, wie sie sie vor einiger Zeit als Bastelanleitung in ihr Blog gestellt hat. Nein, sie möchte echte Reliquien machen, mit echten Dingen, die eine echte Bedeutung haben. Vielleicht nur eine Bedeutung für einen einzigen Menschen, aber eine Bedeutung, die es zu würdigen gilt mit aller Hingabe.
Frau Stella möchte sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, der Bedeutung dieses Dinges nähern, ihm (in Zusammenarbeit mit dem Besitzer des Gegenstandes) eine würdige, sichtbare Form geben.

Und nun zu ihnen,
liebe Blogleser und Blogleserinnen:

ich rufe sie hiermit auf Frau Stella Fotos von Dingen zu schicken, die ihnen am Herzen liegen und für die sie gerne einen huldvollen Rahmen hätten. Eine Beschreibung, was ihnen daran wichtig ist, wäre natürlich sinnvoll.
Frau Stella wird danach entscheiden mit welchen der Dinge sie sich gerne beschäftigen möchte, wird sich bei dem/den entsprechenden Menschen melden und in Absprache mit dem Besitzer des Dinges eine persönliche Reliquie erschaffen.
Später würde sie diese Reliquien mit einem Text des Besitzers gerne ins Blog stellen und hofft, dass im Laufe der Zeit daraus eine kleine Sammlung entstehen wird.
Die fertige persönliche Reliquie kommt selbstverständlich zum Besitzer zurück.

Zusendungen bitte unter:
fraustellaskleinerkosmos@web.de

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... und hier ist die erste Reliquie:

RAUPI



Raupis Skelett, dass es im Prozess der Wandlung von einer Raupe in eine Puppe ausgespuckt hat, hat mich tief beeindruckt.
Wie ist es möglich, das jemand seinen eigenen Kopf und das Rückrad aus sich heraus wirft, ohne daran zu sterben?
Was für Qualen muss die Raupe durchlebt haben?
Wie wird aus dem Rest neues, anderes, sichtbares Leben?
Es ist ein leibhaftiges Wunder, das ich beoabachten durfte und immer noch darf, denn Raupi überwintert jetzt und wird hoffentlich im Frühjahr ein Nachtfalter.

Raupi ist für mich ein Sinnbild für die Mühsal und die Schönheit in der Wandlung, im Prozess.
Leben eben.

Frau Stella

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