Sonntag, 25. November 2007
dräuender Unbill zum Trotz
Frau Stella rotzt und niest, dass der Boden zittert und wenn jetzt nicht im Theater Hochsaison wäre, würde sie sicherlich das Bett hüten, aber das geht einfach nicht.

Eigentlich liebt Frau Stella diesen Zustand. So leicht neben der Kappe zu sein.
Wenn die Wahrnehmung ein wenig verrückt ist und es in Schüben in einem kribbelt und man kurze Zeit später ganz schauerlich niesen muss.
Ein legaler Trip, sozusagen.
Die langsam immer wunder werdende Nase kündigt aber dann leider die zweite Phase an, die unweigerlich kommen wird, nämlich die, dass die Rotze allmählich immer zäher wird und sich breit und bräsig in den Stirn- und Nebenhöhlen festsetzt. Dann kommen die Kopfschmerzen und die sind verständlicherweise Frau Stellas Erzfeind.

Aber was soll sie sagen, trotz all dieser dräuenden Unbill, Frau Stella geht es gut, da könnte gerade auch ein Zug über sie rüberbrettern.

... link (0 Kommentare)   ... comment