Sonntag, 6. Januar 2008
bibber
Manno, das dauert aber bis die Bude wieder warm wird!

Ich will auch einen Kachelofen!

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Und womit wird gefeuert?
Sehr verehrte Frau Stella,

ich kann Ihren Wunsch nach einem wärmenden Kachelofen gut nachempfinden, träume ich doch auch manchmal von einem solchen Wärmespender gesunder Strahlungsenergie. Aber das ist Romantik! Zu einem Kachelofen gehört ein Wald, der Holz liefert, ein Mensch, der Brennholz erntet, Bäume fällt, zerkleinert, spaltet und trocknet, mindestens drei Jahre lang.
Haben Sie einen solchen guten Menschen in Ihrer Nähe? In Hamburg?
Träumen Sie sich schön warm am Kachelofen, wünscht sich von Herzen Ihr

Ligno

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Sehr geehrter Herr Ligno,

keiner spricht davon einen Kachelofen zur ausschließlichen Beheizung der Wohnräume nutzen zu müssen. Ich selbst besitze einen Kanonenofen, der es mir die Butze an usseligen Tagen mal hübsch flott heiß machen kann. Im Alltag nutze ich dann doch lieber die Zentralheizung. Die gibt mir nämlich die Möglichkeit mit dem Holzhacken zur Not auch mal zu schlampen. Und für das Holz brauche ich nicht in den Wald fahren. Dazu fahre ich hier zum Grünflächenamt und hole mir ein/zwei Raummeter Holz für kleines Geld (oder setze meine befreundete Schreinerin darauf an, mir Vollholzreste zum Verfeuern zu sammeln).

Also die Holzbeschaffung sei hiermit schon mal entromantisiert. ;o)

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Kann ich nur bestätigen
ich habe auch einen Ofen - und im Winter brauche ich den sogar dringend notwendig, wenn ich es wenigstens in einem Zimmer wirklich kuschelig warm haben will, weil die Zentralheizung die hohen Räume hier niemals ausreichend befeuern kann (liegt an unseren Räumlichkeiten, führte zu weit, es zu erklären, ist eben einfach so.)
Aber die Holzbeschaffung ist ein ausgesprochen geringes Problem (gut, ich habe auch den Lagerplatz), aber da findet sich immer jemand, der Holz in ausreichenden Mengen und frühzeitig genug anbringt. Und zur Not tuen es übrigens auch Briketts, ich meine, bevor ich friere......
ach, und P.S. - Holz hacken ist sicherlich romantisch, mit der Elektrosäge geht es aber auch, zwar längst nicht so romantisch, aber deutlich schneller und bequemer....

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holzhacker leben aber gefährlich. in meiner alten wohnung hatte ich in hinterhof mir gegenüber einen solchen wohnen. der fing samstag morgens um halb sieben mit holzhacken an. ich habe dann überlegt, ob ich mir zwecks uriger romantik eine schrotflinte holen soll.
irgendwann war dann sein fenster (er wohnte wie ich im erdgeschoss) eingeworfen, ein riesenloch in der scheibe. wenige wochen später schien er ausgezogen zu sein, ich sah ihn nie wieder. das war das mysteriöse schicksal des holzhackers. wahrscheinlich liegt seine leiche irgendwo bei uns im stadtwald rum.

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