Mittwoch, 1. November 2006
Schnee
frau stella, 08:26h
"Liegt schon Schnee, Mama?"
"Nein, aber es soll heute so kalt werden, dass vielleicht Schnee fällt."
"Mama", bettelt das Monster,"mach das Schnee fällt."
"Das liegt nicht in meiner Macht." entgegnet Frau Stella.
"Ich weiss, das macht Jesus, aber der ist ja schon tot"
"Nein, aber es soll heute so kalt werden, dass vielleicht Schnee fällt."
"Mama", bettelt das Monster,"mach das Schnee fällt."
"Das liegt nicht in meiner Macht." entgegnet Frau Stella.
"Ich weiss, das macht Jesus, aber der ist ja schon tot"
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Sonntag, 29. Oktober 2006
Monsterenergie
frau stella, 20:41h
"Also, am Bauch kann ich keine blauen Flecken bekommen, denn wenn da welche wären, dann würde ich die Spitzen am Bauch ausfahren und die stossen dann die Flecken weg..." oder
"Guck mal was ich kann... ",ruft das Monster und turnt am Tisch herum. Es hängt sich an die Tischplatte und zieht die Beine hoch , um sie auch auf die Platte zu schieben. "... Und jetzt das ganze in Zeitlupe..."
So ging das heute den ganzen Tag stundenlang und ohne Unterbrechung.
Ein vergnügter Monsterredeschwall überflutete Frau Stellas Wohnung und ungebremste Energie tobte durch die Räume und verwandelte Alles, um sich herum, in Chaos.
Stühle wurden zum Tresen eines Einkaufsladens in dem Frau Stella wohl hunderte mal lebenswichtige Dinge für den täglichen Bedarf zu astronomischen Summen kaufen musste. Das dazu benötigte Geld wurde gleich mit verkauft.
Und auch zum Abend hin schien die Energie dieses kleinen Wundermonsters nicht nachzulassen. Frau Stella Ohren waren schon rot geschwollen, aber sie schleppte sich trotzdem vollkommen ermattet durch die Wohnung, schliesslich gab es ja noch Abendbrot und Einschlafritual zu erledigen.
Das Monster liebreizend und fidel, erzählte vom Klo aus, was es für eine interessante Insel mit Hafen und hohem Berg gekackt hätte und dass es aber auch so ein bisschen wie ein Schwert aussähe.
Haben Monster auch einen Schalter zum Ausstellen?
Immer wieder wurde Frau Stella beim Vorlesen von einem ungeduldigen Stoss ihres Monsters aus einem Schlaf gerissen, der über sie herfiel, sobald sie fünf Zeilen gelesen hatte.
Und doch hat es das Monster irgendwann ereilt, dass Energieloch, das sich Frau Stella so sehnlichst herbeigewünscht hat.
Nun schläft es.
Heute Abend wird sich Frau Stella besonders eines gönnen... STILLE.
"Guck mal was ich kann... ",ruft das Monster und turnt am Tisch herum. Es hängt sich an die Tischplatte und zieht die Beine hoch , um sie auch auf die Platte zu schieben. "... Und jetzt das ganze in Zeitlupe..."
So ging das heute den ganzen Tag stundenlang und ohne Unterbrechung.
Ein vergnügter Monsterredeschwall überflutete Frau Stellas Wohnung und ungebremste Energie tobte durch die Räume und verwandelte Alles, um sich herum, in Chaos.
Stühle wurden zum Tresen eines Einkaufsladens in dem Frau Stella wohl hunderte mal lebenswichtige Dinge für den täglichen Bedarf zu astronomischen Summen kaufen musste. Das dazu benötigte Geld wurde gleich mit verkauft.
Und auch zum Abend hin schien die Energie dieses kleinen Wundermonsters nicht nachzulassen. Frau Stella Ohren waren schon rot geschwollen, aber sie schleppte sich trotzdem vollkommen ermattet durch die Wohnung, schliesslich gab es ja noch Abendbrot und Einschlafritual zu erledigen.
Das Monster liebreizend und fidel, erzählte vom Klo aus, was es für eine interessante Insel mit Hafen und hohem Berg gekackt hätte und dass es aber auch so ein bisschen wie ein Schwert aussähe.
Haben Monster auch einen Schalter zum Ausstellen?
Immer wieder wurde Frau Stella beim Vorlesen von einem ungeduldigen Stoss ihres Monsters aus einem Schlaf gerissen, der über sie herfiel, sobald sie fünf Zeilen gelesen hatte.
Und doch hat es das Monster irgendwann ereilt, dass Energieloch, das sich Frau Stella so sehnlichst herbeigewünscht hat.
Nun schläft es.
Heute Abend wird sich Frau Stella besonders eines gönnen... STILLE.
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Dienstag, 24. Oktober 2006
Des Monsters Weisheiten
frau stella, 20:02h
"Willst du auch eine Tomate,in deine Nudeln geschnitten bekommen?" fragt Frau Stella, während sie sich eine Tomate in ihren Teller schnippelt.
Das Monster verzerrt sein Gesicht: " Nöööööö, das mag nur der Papst!"
Das Monster verzerrt sein Gesicht: " Nöööööö, das mag nur der Papst!"
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Donnerstag, 19. Oktober 2006
Kampfansage, die zweite
frau stella, 01:05h
Die Maschine hat leider nicht funktioniert und das kleine Monster hat Frau Stella auch in dieser Nacht nicht durchschlafen lassen.
Auf die Frage, warum die Maschine nicht funktioniert habe, kam vom Monster eine schnelle und klare Antwort.
"Der Taktierkolben ist kaputt"
Also haben wir die Maschine heute repariert und um einige wichtige Funktionen erweitert.
Der Kampf geht also weiter....
Auf die Frage, warum die Maschine nicht funktioniert habe, kam vom Monster eine schnelle und klare Antwort.
"Der Taktierkolben ist kaputt"
Also haben wir die Maschine heute repariert und um einige wichtige Funktionen erweitert.
Der Kampf geht also weiter....
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Mittwoch, 18. Oktober 2006
Kampfansage
frau stella, 00:58h
Das kleine Monster von Frau Stella hat immer noch Angst und jeden Abend hört sie den gleichen Satz "Mama, du weisst schon (bedeutsamer Blick und Spannungspause)... das siebte Siegel!"
Frau Stella macht sich natürlich Sorgen und ausserdem würde sie auch gerne einmal wieder die Nächte alleine in ihrem Bett verbringen.
Wie kann man bloss so einem kleinen Monster Werkzeuge an die Hand geben, die es ihm ermöglichen, sich dieser bösen Geister zu erwehren?
Dann fiel Frau Stella eine kürzlich gehörte Geschichte einer Kollegin ein.
"Du, Monster, wie findest du die Idee, wenn du dich Nachts unter so eine Art Käseglocke legst und dann kommt das Skelett, sieht dich, will zu dir und haut sich an dem Glas die Nase platt. Das sieht sicher lustig aus und du kannst ihn auslachen und das ist dem Skelett dann so peinlich, dass es für immer verschwindet"
"Geht nicht, weil da komme ich ja selber nicht mehr raus, wenn ich mal pinkeln muss.."
"Aber, du hast doch den Durchblick"
(Den Durchblick hat das Monster schon lange, damit kann es durch Dinge sehen und schummeln und so weiter. Das Monster hat Frau Stella mal erklärt, wie es das Prinzip entdeckt hat:"halte deinen Finger vor dein Gesicht und schaue mit beiden Augen darauf, dann kannst du durch den Finger hindurchsehen.")
"Ah"singt das Monster förmlich entnervt über Frau Stellas Unwissenheit und dreht die Augen nach oben" damit können doch nur die Augen raus, aber nicht der Körper"
Also, Idee fehlgeschlagen.
Neuer Anlauf.
" Aber du hast doch auch noch die Powerkraft..."
"..ja, und den Laserblick, die Megakrallen und den Fussdüsenantrieb..." Dabei fuchtelte das Monster wild an sich herum , um all die Funktionen, die sich praktischerweise ein und ausfahren lassen, vorzuführen.
" Na, dann brauchst du dich doch gar nicht zu fürchten, dagegen kann das Skelett doch gar nichts ausrichten."
Frau Stellas Gegenüber macht ein zerknautschtes Gesicht. " Leider doch, denn meine Lavapistole ist kaputt, keine Batterien mehr..."
"Wir können dann doch Batterien kaufen"
"Ne, das sind ganz Besondere und die sind in einer Schatztruhe eingesperrt und der Schlüssel ist verloren gegangen..."
Nach einigem hin und her fanden wir den Schlüssel und auch die Schatztruhe, in der sich allerlei wertvolle Batterieedelsteine, Münzchips und ein Bausatz für eine Laserlavaweitschussmaschine befanden.
Einige Stunden später war die Maschine dann schussbereit am Eingang des Kinderzimmers installiert.
Nun schläft das Monster, neben ihm ein paar Stöcke, als Schalthebel und Fernzünder, und Frau Stella hofft, dass die Maschine funktioniert.
Das Innenleben der Maschine
die Maschine in Aufstellung
Frau Stella macht sich natürlich Sorgen und ausserdem würde sie auch gerne einmal wieder die Nächte alleine in ihrem Bett verbringen.
Wie kann man bloss so einem kleinen Monster Werkzeuge an die Hand geben, die es ihm ermöglichen, sich dieser bösen Geister zu erwehren?
Dann fiel Frau Stella eine kürzlich gehörte Geschichte einer Kollegin ein.
"Du, Monster, wie findest du die Idee, wenn du dich Nachts unter so eine Art Käseglocke legst und dann kommt das Skelett, sieht dich, will zu dir und haut sich an dem Glas die Nase platt. Das sieht sicher lustig aus und du kannst ihn auslachen und das ist dem Skelett dann so peinlich, dass es für immer verschwindet"
"Geht nicht, weil da komme ich ja selber nicht mehr raus, wenn ich mal pinkeln muss.."
"Aber, du hast doch den Durchblick"
(Den Durchblick hat das Monster schon lange, damit kann es durch Dinge sehen und schummeln und so weiter. Das Monster hat Frau Stella mal erklärt, wie es das Prinzip entdeckt hat:"halte deinen Finger vor dein Gesicht und schaue mit beiden Augen darauf, dann kannst du durch den Finger hindurchsehen.")
"Ah"singt das Monster förmlich entnervt über Frau Stellas Unwissenheit und dreht die Augen nach oben" damit können doch nur die Augen raus, aber nicht der Körper"
Also, Idee fehlgeschlagen.
Neuer Anlauf.
" Aber du hast doch auch noch die Powerkraft..."
"..ja, und den Laserblick, die Megakrallen und den Fussdüsenantrieb..." Dabei fuchtelte das Monster wild an sich herum , um all die Funktionen, die sich praktischerweise ein und ausfahren lassen, vorzuführen.
" Na, dann brauchst du dich doch gar nicht zu fürchten, dagegen kann das Skelett doch gar nichts ausrichten."
Frau Stellas Gegenüber macht ein zerknautschtes Gesicht. " Leider doch, denn meine Lavapistole ist kaputt, keine Batterien mehr..."
"Wir können dann doch Batterien kaufen"
"Ne, das sind ganz Besondere und die sind in einer Schatztruhe eingesperrt und der Schlüssel ist verloren gegangen..."
Nach einigem hin und her fanden wir den Schlüssel und auch die Schatztruhe, in der sich allerlei wertvolle Batterieedelsteine, Münzchips und ein Bausatz für eine Laserlavaweitschussmaschine befanden.
Einige Stunden später war die Maschine dann schussbereit am Eingang des Kinderzimmers installiert.
Nun schläft das Monster, neben ihm ein paar Stöcke, als Schalthebel und Fernzünder, und Frau Stella hofft, dass die Maschine funktioniert.
Das Innenleben der Maschine
die Maschine in Aufstellung
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Montag, 16. Oktober 2006
Armes, armes Monster
frau stella, 01:09h
Frau Stellas armes Monster hat sich heute sie Seele aus dem Leib gekotzt, "...und das sei nur passiert, weil es zulange Asterix Operation Hinkelstein geguckt habe und das verbrenne einem das Gehirn..."
....und es wollte dann tatsächlich nicht mehr fernsehen!
Armes, armes Monster hoffentlich geht es dir morgen wieder besser.
....und es wollte dann tatsächlich nicht mehr fernsehen!
Armes, armes Monster hoffentlich geht es dir morgen wieder besser.
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Freitag, 13. Oktober 2006
Die schlimmsten zwei Worte der Welt
frau stella, 12:46h
Monster sind, wie man weiss, öfters mal wild und gefährlich, besonders, wenn sie müde sind, denn dann sind sie auch noch unberechenbar und verbohrt.
Und gestern war Frau Stellas Monster müde.
Müde von einem Kindergartenausflug.
Nach einem langem Heimweg, den das Monster, als schlaffer 20 Kilosack verkleidet, an Frau Stellas Arm verbracht hat, kamen sie zuhause an, um sich endlich auszuruhen. Das Monster bat um die Fernbedienung.
"OK," dachte sich Frau Stella, "das ist vielleicht jetzt nicht das Schlechteste fürs Monster..." und gab sie ihm.
Fernseher an, Monster davor.
Eine Minute später, sagte das Monster mit stierem Blick auf den Bildschirm:"..Mama, ich will ein Video sehen!". "Welches?" Keine Antwort. Nach dem drittenmal Fragen, ohne Antwort schnappte sich Frau Stella die Fernbedienung, stellte den Fernseher aus und legte die Fernbedienung auf den Schrank, damit das Monster sich besser auf die Antwort konzentrieren kann.
"Welches Video willst du nun sehen, mein Monster?"
"Gib erst die Fernbedienung wieder!"
" Ja, sag mir aber erst, welchen Film du sehen
willst."
"Gib erst die Fernbedienung wieder, sonst sag ich es dir nicht!"
" Na gut, dann eben nicht." Frau Stella geht raus in die Küche.
Das Monster hinterher, krallt sich an Frau Stellas Pulli und zerrt mit dem gesamten Gewicht seines Körpers daran.
Und dann kamen sie, die gefürchtetsten und nervenaufreibendsten zwei Worte, die Frau Stella je in ihrem Leben gehört hat und das nicht nur einmal sondern eine geschlagene Dreiviertelstunde ohne Unterbrechung, in den schrillsten, lautesten, jammerigsten Ausführungen, die man sich nur in Alpträumen ausdenken kann.
Frau Stella versuchte standhaft zu bleiben, um dem Monster eine gute, grenzensetzende Erziehung zu schenken. Mit einem ständig wiederholten innerem OM, tauchte sie unter dem Geschrei hindurch.
Nein besser, sie versuchte es tapfer, es nicht an sich heran zu lassen, aber die Worte bohrten sich in sie herein, wie Schaschlikspiesse.
Diese grausamen Worte waren "... B I T T E, M A M A ... "
Nachtrag: Auch des Monsters Batterie ist irgendwann einmal zu Ende und so schlief es, nachdem es keine Kraft zum Schreien mehr fand, kurzerhand erschöpft ein.
Und gestern war Frau Stellas Monster müde.
Müde von einem Kindergartenausflug.
Nach einem langem Heimweg, den das Monster, als schlaffer 20 Kilosack verkleidet, an Frau Stellas Arm verbracht hat, kamen sie zuhause an, um sich endlich auszuruhen. Das Monster bat um die Fernbedienung.
"OK," dachte sich Frau Stella, "das ist vielleicht jetzt nicht das Schlechteste fürs Monster..." und gab sie ihm.
Fernseher an, Monster davor.
Eine Minute später, sagte das Monster mit stierem Blick auf den Bildschirm:"..Mama, ich will ein Video sehen!". "Welches?" Keine Antwort. Nach dem drittenmal Fragen, ohne Antwort schnappte sich Frau Stella die Fernbedienung, stellte den Fernseher aus und legte die Fernbedienung auf den Schrank, damit das Monster sich besser auf die Antwort konzentrieren kann.
"Welches Video willst du nun sehen, mein Monster?"
"Gib erst die Fernbedienung wieder!"
" Ja, sag mir aber erst, welchen Film du sehen
willst."
"Gib erst die Fernbedienung wieder, sonst sag ich es dir nicht!"
" Na gut, dann eben nicht." Frau Stella geht raus in die Küche.
Das Monster hinterher, krallt sich an Frau Stellas Pulli und zerrt mit dem gesamten Gewicht seines Körpers daran.
Und dann kamen sie, die gefürchtetsten und nervenaufreibendsten zwei Worte, die Frau Stella je in ihrem Leben gehört hat und das nicht nur einmal sondern eine geschlagene Dreiviertelstunde ohne Unterbrechung, in den schrillsten, lautesten, jammerigsten Ausführungen, die man sich nur in Alpträumen ausdenken kann.
Frau Stella versuchte standhaft zu bleiben, um dem Monster eine gute, grenzensetzende Erziehung zu schenken. Mit einem ständig wiederholten innerem OM, tauchte sie unter dem Geschrei hindurch.
Nein besser, sie versuchte es tapfer, es nicht an sich heran zu lassen, aber die Worte bohrten sich in sie herein, wie Schaschlikspiesse.
Diese grausamen Worte waren "... B I T T E, M A M A ... "
Nachtrag: Auch des Monsters Batterie ist irgendwann einmal zu Ende und so schlief es, nachdem es keine Kraft zum Schreien mehr fand, kurzerhand erschöpft ein.
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Samstag, 7. Oktober 2006
frühkindliche Prägung
frau stella, 12:00h
Das Monster stürmte in Frau Stellas Zimmer, blieb dann aber wie angewurzelt im Türrahmen stehen. Langsam, bedächtig, aber zielstrebig kam er auf seine Mama zu, die gerade dabei war sich umzuziehen und strich mit seiner kleinen Hand über ihren Oberschenkel, über den sich sanft schimmernd eine Nylonstumpfhose spannte. Seine Augen glitten Frau Stellas Bein rauf und runter und konnten sich nicht davon losreissen. Minutenlang.
Ob sich das Monster später einmal, wenn es gross geworden ist und sich die Frage stellt, warum ihm Frauen in Nylonstrümpfen so gefallen, an diesem Moment erinnern wird?
Ob sich das Monster später einmal, wenn es gross geworden ist und sich die Frage stellt, warum ihm Frauen in Nylonstrümpfen so gefallen, an diesem Moment erinnern wird?
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Montag, 2. Oktober 2006
Schlafentzugsfolter
frau stella, 13:22h
Heute Nacht wäre Frau Stella beinahe der Schlafentzugsfolter erlegen. Ihr kleines Monster konnte wieder einmal vor Angst nicht schlafen und wollte nicht alleine in seinem Zimmer sein. Frau Stella musste sich deshalb zu ihm legen und versuchen, durch die leise, doch eindringliche Geräuschkulisse von Räuber Hotzenplotz hindurch, in den Schlaf zu tauchen.
Als Frau Stella langsam auf den Wellen der Träume wegzusegeln begann, war die Kassette zu Ende.
"Mama, kannst du bitte die Kasstette umdrehen?"
Wie oft dies geschah? Frau Stella kann es nicht mehr rekonstruieren.
Irgendwann zogen das Monster und Frau Stella ins mütterliche Bett, um dann nach einigem hin und her, völig ermattet in die Federn zu sinken.
Um sieben in der Früh ist Monstersaufstehzeit, immer.
"Mama, wann stehst du auf?"
"Ich muss noch schlafen, Monster, meine Batterie ist komplett alle"
"Mama, du bist doch keine Maschine!"
"Jaaaa, aber Schlafen ist so etwas wie eine Batterie für die Menschen. Die brauchen den Schlaf, um neue Kraft zu Tanken. Und ich muss jetzt dringend noch weiterschlafen, lass mich jetzt bitte in Ruhe!!
Mindestens bis neun Uhr!"
Das Monster kommt mit dem Kurzzeitwecker aus der Küche, stellt ihn auf 9 und stellt ihn direkt neben Frau Stellas Ohr.
"MONSTER, ich muss noch mindestens eine Stunde SCHLAFEN, also 60 Minuten und jetzt geh raus und lass mich in RUHE. kapiert???!!!!!"
...
Ruhe? Tatsächlich Ruhe? Frau Stella schliesst die Augen, mummelt sich ein und macht sich auf den Weg in andere Welten...
"Mama?"
Frau Stellas Adrenalinpegel schnellt in die Höhe.
"WAS WILLST DU SCHON WIEDER !!"
"Mama, hier ist eine Murmel, die kannst du unter das Kopfkissen legen, dann träumst du gut."
Als Frau Stella langsam auf den Wellen der Träume wegzusegeln begann, war die Kassette zu Ende.
"Mama, kannst du bitte die Kasstette umdrehen?"
Wie oft dies geschah? Frau Stella kann es nicht mehr rekonstruieren.
Irgendwann zogen das Monster und Frau Stella ins mütterliche Bett, um dann nach einigem hin und her, völig ermattet in die Federn zu sinken.
Um sieben in der Früh ist Monstersaufstehzeit, immer.
"Mama, wann stehst du auf?"
"Ich muss noch schlafen, Monster, meine Batterie ist komplett alle"
"Mama, du bist doch keine Maschine!"
"Jaaaa, aber Schlafen ist so etwas wie eine Batterie für die Menschen. Die brauchen den Schlaf, um neue Kraft zu Tanken. Und ich muss jetzt dringend noch weiterschlafen, lass mich jetzt bitte in Ruhe!!
Mindestens bis neun Uhr!"
Das Monster kommt mit dem Kurzzeitwecker aus der Küche, stellt ihn auf 9 und stellt ihn direkt neben Frau Stellas Ohr.
"MONSTER, ich muss noch mindestens eine Stunde SCHLAFEN, also 60 Minuten und jetzt geh raus und lass mich in RUHE. kapiert???!!!!!"
...
Ruhe? Tatsächlich Ruhe? Frau Stella schliesst die Augen, mummelt sich ein und macht sich auf den Weg in andere Welten...
"Mama?"
Frau Stellas Adrenalinpegel schnellt in die Höhe.
"WAS WILLST DU SCHON WIEDER !!"
"Mama, hier ist eine Murmel, die kannst du unter das Kopfkissen legen, dann träumst du gut."
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Samstag, 30. September 2006
Erziehung
frau stella, 11:59h
Frau Stella und ihr kleines Monster streiten sich in der letzten Zeit wieder öfter.
Das kleine Monster ist nämlich ein herrisches Monster und das kann Frau Stella nicht zulassen, sonst hat irgendwann das Monster eine Frau Stella.
Und, wenn ich mir das so von Weitem ansehe, ist es vielleicht auch schon so, zumindest aus der Sicht des Monsters.
Nun ja, Frau Stella kann das also nicht durchgehen lassen, diese Rumkommandiererei, und versucht dagegen zu halten mit Verweigerung, Drohungen, Strafen (kein Fernsehgucken zum Beispiel).
Aber fast immer scheitert Frau Stella an dem Dickkopf, der nun wildgewordenen Monsterfurie.
Völlig erschöpft sackt sie dann in sich zusammen und heult erst einmal eine Runde.Schon wieder verloren. Keine Chance.
Hätte sie sich doch damals ein liebes, kleines Kind zugelegt und nicht so ein Monster, aber sie hat es ja nicht anders gewollt.
Und dann, wie ein Blitz, schiesst eine Idee in Frau Stellas Kopf. Da gab es doch einmal einen Tierversuch mit einem Hund. Aber hiess nun der Forscher Pawlov oder der Hund? Ist ja auch egal.
Auf jedenfall, heisst das Zauberwort
Belohnung.
Ab heute wird das Monster belohnt, wenn es freundlich zur Frau Stella ist. Jawohl.
Aber nur dann ...
Das kleine Monster ist nämlich ein herrisches Monster und das kann Frau Stella nicht zulassen, sonst hat irgendwann das Monster eine Frau Stella.
Und, wenn ich mir das so von Weitem ansehe, ist es vielleicht auch schon so, zumindest aus der Sicht des Monsters.
Nun ja, Frau Stella kann das also nicht durchgehen lassen, diese Rumkommandiererei, und versucht dagegen zu halten mit Verweigerung, Drohungen, Strafen (kein Fernsehgucken zum Beispiel).
Aber fast immer scheitert Frau Stella an dem Dickkopf, der nun wildgewordenen Monsterfurie.
Völlig erschöpft sackt sie dann in sich zusammen und heult erst einmal eine Runde.Schon wieder verloren. Keine Chance.
Hätte sie sich doch damals ein liebes, kleines Kind zugelegt und nicht so ein Monster, aber sie hat es ja nicht anders gewollt.
Und dann, wie ein Blitz, schiesst eine Idee in Frau Stellas Kopf. Da gab es doch einmal einen Tierversuch mit einem Hund. Aber hiess nun der Forscher Pawlov oder der Hund? Ist ja auch egal.
Auf jedenfall, heisst das Zauberwort
Belohnung.
Ab heute wird das Monster belohnt, wenn es freundlich zur Frau Stella ist. Jawohl.
Aber nur dann ...
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