Irgendwie habe ich zur Zeit ein fremdes Gesicht.

Singen macht glücklich!

Wenn so etwas dabei herauskommt, mach ich mich doch gerne zum Obst.

Da sitzt Frau Stella nun einsam in ihrer Kemenate, vor dem fahl lodernden Bildschirm und stickt Blogeinträge. Tag für Tag, Blogeintrag für Blogeintrag, damit irgendwann einmal das gesamte, glorreich einsam stickende Leben der Frau Stella in tausenden von Seiten durch die Welt getragen wird und die Herzen Anderer erwärmt.
Zumindest regnet es draussen, dann kann Frau Stella sich sagen, sie wäre bei diesem Wetter eh am Liebsten drinnen geblieben, um endlich mal wieder sticken zu können.

butterweiches
Wohlgefühl
plätschert
über Ohren
leise
zappeln
Innereien
wollen es
fast schreien
kichert Freude
kicher
ich
taumelnd
Purzelbäume
schlage

In Frau Stella lodert die Neugier und drängt gierig nach mehr.
Zum aus der Haut fahren neugierig ist sie.
Sie will mehr erfahren von diesem Menschen. Der ist nämlich spannend.
Aber Erwachsene tun das normalerweise nicht, andere Menschen mit ihrer Neugier zu überfallen.
Das verschreckt doch,
ist doch eine Grenzüberschreitung.

Es ist zum aus der Haut fahren vertrakt...

Die Luft trieft vor Afrodisiaka, das in warmen, wallenden Schwaden, um die Häuserböcke zieht.
Frau Stella flirtet mit der Welt und die Welt flirtet mit Frau Stella.
Genau so soll es sein.
Dass diese belebende Luft aber auch beim Monster dazu führt, nicht mehr einschlafen zu können, könnte Frau Stella echt gestohlen bleiben.

(via)

Diese Rosen sind für dich, meine liebe "blonde Sekretärin".
Du hast fantastisch gespielt.

Für mein Monster. In Liebe.

da ist es wieder
tief aus der Versenkung
aufgerissen
die Haut
sprudelt heisses Blut
ins nichts
versinkt
in wilder Verwirrung
die Ruhe
meiner
selbst