Mittwoch, 12. September 2007
Same procedure ...
Es ist doch jedes Mal das gleiche. Da pisst sich Frau Stella nach einer langen Spielpause vor Angst fast in die Hose, um dann nach erfolgtem Spiel festzustellen, dass es gar nicht schlimm und in Wirklichkeit sogar ganz schön und spannend war.

Und dann fragt sie sich, wie sie dieses tolle Gefühl je hat vergessen können.

Und jedes Mal wird Frau Stella dann feststellen, dass sie ohne diese Angst gar nicht das nötige Adrenalin hätte pumpen können, um dieses schöne Gefühl herzustellen.

Ach, denkt Frau Stella dann, wie weise doch alles eingerichtet ist.

Und beim nächsten Spiel pisst Frau Stella sich fast in die Hose vor Angst ...

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Dienstag, 11. September 2007
Hihihi


Helium aus einem Luftballon eingeatmet, wie Donald Duck geklungen, viel Spaß gehabt, danach leider etwas schwummrig gefühlt.
Selber Schuld, wenn man so neugierig ist.

Upps, darf man heute lachen?

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Dienstag, 11. September 2007
Perdu
Heute hat das Monster ein wunderschönes Wort kreiert und Frau Stella dachte noch, das musst du unbedingt bloggen, als er es aussprach.
Aber, was soll ich sagen, es ist einfach weg.
Das Wort.
Fort.
Schoad.

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Toll
Heute Morgen aufgewacht und hatte keinen Kater!
So solls sein.

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Freitag, 7. September 2007
Raupenheim 2
Nun ist es soweit. Die Raupe hat sich verpuppt.
Seit einigen Tagen muckelte sie schon so vor sich hin, ist vom Blätterstrauch gefallen und lag dann reglos auf dem Boden. Wenn Frau Stella das Tier antippte, zuckte es aber wie wild. Frau Stella gab ihr ein frisches Blatt und legte sie besorgt darauf. Sie fraß nicht mehr und schrumpfte zusehens.
Gestern Nacht dann hat sie endlich ihr Innerstes ausgespuckt und sich verpuppt.

Es ist schon irgendwie gruselig, wenn man versucht sich plastisch vorzustellen, man würde seinen Kopf und sein Skelett aus seinem Körper werfen und sich dann langsam in seinem Inneren in ein anderes Wesen verwandeln, um danach die eigene Haut aufzureissen und davon zu schwirren.
Wie in einem Alienfilm nur in klein und ganz normal und sehr faszinierend.


(Das Gewölle rechts hat die Raupe ausgeschieden! Sieht aus wie ein Skelett.)

Aber jetzt ist Frau Stella beruhigt, denn das Herummuckeln der Raupe, lag eindeutig nicht an mangelnder Pflege.

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Freitag, 7. September 2007
So und jetzt fühlt euch schlecht
Da macht sich Frau Stella auf den Weg nach Hause, ein wenig enttäuscht, denn niemand aus ihrem Chor will mit ihr einen Heben gehen, keiner hat Verständnis für die elementaren Bedürfnisse einer alleinerziehenden Mutter, die nun mal jede sich bietende Gelegenheit nutzen muss und sei sie selber auch noch so müde und erkältet. Sie grummelt so ihren Unmut in sich hinein, als sie durch vielstimmige Rufe in die Wirklichkeit zurückgeholt wird. Mein Chor, denkt sie im ersten Moment, verwirft diesen Gedanken aber sofort. Der singt besser. Dann erkennt sie das Grüppchen. Lauter dunkle Gestalten, die "nach der Räumung ist vor der Besetzung" skandieren, nachts um halb elf. Dann ein Aufschrei. Achtung die Bullen! Und eine Horde panischer schwarzer Gesellen rennt los. Zielstrebig in eine Richtung. Genau dahin, wo Frau Stella sich gerade befindet, zum Eingang der U-Bahn.
Frau Stella drückt sich blitzschnell zur Seite und lässt die Horde an sich vorbeirennen. Glück gehabt.
Sonst hätten morgen schlimme Schlagzeilen in den Zeitungen gestanden.

Ihr habt Glück, dass ich Glück hatte, denkt Frau Stella, wärt ihr mit mir Saufen gegangen, wäre ich niemals in die Gefahr geraten in Gefahr zu geraten. Jawoll.
So und jetzt fühlt euch schlecht, ihr Sänger und nicht Biermittrinker!

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Donnerstag, 6. September 2007
Milde
Manchmal ist Frau Stella so bekloppt stundenlang vor dem Bildschirm zu hocken, auf ihre Seite zu starren und darauf zu warten, dass etwas passiert.
Auch wenn einfach nichts passiert und ganz und gar klar ist, dass auch nichts mehr passieren wird.

Aber auch das verzeiht sie sich heute.
Sie ist ja milde gestimmt.

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Dienstag, 4. September 2007
Das war knapp
Da hat sich eben das Monster taumelnd aus dem Bett geschält und Frau Stella am Bildschirm sitzend wußte sofort Bescheid: das Monster muss mal. Sie steht auf um das schlaftrunkene Monster zur Toilette zu geleiten. Da bleibt es vorm Bildschirm stehen, zieht sich die Schlafanzughose herunter und setzt sich auf den angewärmten Stuhl vor dem Bildschirm.
Frau Stella hat gerade noch das Schlimmste verhindern können.

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Samstag, 1. September 2007
Entdeckung


Heute nach der Generalprobe für morgen hat sich Frau Stella in die schrillschöne Musikwelt von Hannes Buder (puzzelink_evidenz.X Veranstaltungsreihe) begeben und ist komplett begeistert.

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Donnerstag, 30. August 2007
Berstendes Herz
"Mama, ich will nicht."
"Mama, ich habe Bauchschmerzen, hier, hier und hier."
"Kannst du mich heute vielleicht früher abholen, so in der ersten Pause?"
"Mama, ich kenne die Kinder alle nicht."

Fette Umarmung, dreißigminütiger Abschied im Klassenzimmer (während der dreißigminütigen Eingangsphase), hundert Küsse mindestens, Wange, Wange, Mund, Wange, Wange, Mund, Wange, Wange, Mund...und Nase, filmreifes Winken und Frau Stella zerreißt es schier das Herz.

Heute Nachmittag:
Das Monster (alias Gordi, der Polizeihund) rutscht auf allen Vieren kläffend durch die Schulflure.

Es wird schon werden.

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