Mittwoch, 28. Februar 2007
Verdammt eine Motte...
frau stella, 00:02h
...und ich kriege sie einfach nicht zu fassen.
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Montag, 26. Februar 2007
Frau Stella fasst es noch nicht
frau stella, 21:47h
Frau Stella schaut auf ihren Kalender und kann es nicht fassen. Kann es wahr sein, dass sie in diesem Monat bisher nur drei mal Kopfschmerzen hatte? Und keine einzige Migräneattacke?
Vor einem Jahr sah das noch ganz anders aus, da wurde sie im Schnitt alle zwei, drei Tage von Kopfschmerzen heimgesucht und zwar von allen Sorten, von Migräne und Spannungskopfschmerzen bis zu Erkältungskopfschmerz, alles.
Frau Stella beginnt erst langsam zu realisieren, dass sich da tatsächlich etwas geändert hat, sie will es aber auch noch nicht zu laut herausschreien, wer weiss vielleicht ist dieser Monat ja auch nur eine vorübergehende Laune und sonst nichts.
Noch erinnert sich Frau Stella an die Zeit des permantenten Schmerzverdrängens, an das durch eine dumpfe Mauer hindurchleben.
Den Schmerz als solchen nicht mehr wahrzunehmen, da er ja normal war, höchstens die schmerzfreien Tage, als besonders gute Tage zu empfinden. Wie verschoben doch die Wahrnehmung war (und vielleicht noch ist).
Und endlich dieser Schritt Anfang letzten Jahres heraus aus dem Ertragen hin zu einem Arzt, der diesen Schmerz ernst nimmt und Maßnahmen ergreift.
Der erste Schritt war sich über das Ausmaß des Leidens bewußt zu werden, in dem Frau Stella ein Kopfschmerztagebuch führte.
Es brachte Erschreckendes zu Tage und legte eine Schmerztherapie nahe.
Die erste Maßnahme war medikamentös durch die Einnahme niedrigdosierter Antidepressiva die Schmerzschwelle nach oben zu setzen. Innerhalb eines halben Jahres hatte Frau Stella nur noch alle vier Tage Kopfschmerzen. Schon ein Erfolg- aber immer noch zu oft.
Frau Stella sollte sich nun nach und nach aus dem Schmerz heraustehlen, das Schmerzgedächnis verlieren, die Schmerzbahnen veröden.
Das hieß bei jedem beginnendem Schmerz sofort, eine Schmerztablette nehmen und nicht den Schmerz nach hintendrängen und still durchleiden.
Das war ein harter Brocken für Frau Stella, war sie es doch gewohnt, die Einnahme von Medikamenten bis zu Letzten herauszuzögern, "Ach so schlimm ist der Schmerz ja noch nicht" zu sagen und "untendrunterdurchzuschwimmen ".
Und dann kam das persönliche Wellnessprogramm verschrieben vom Arzt: Massage, Cranio sacral Therapie und Omni Tens.
Und nun das : nur drei mal Kopfschmerzen im Februar.
Frau Stella fasst es noch nicht.
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Samstag, 24. Februar 2007
Positive Verdrängung
frau stella, 17:06h
Boden gefegt, Wäsche gewaschen, Essen gekocht, Wäsche nach Farben sortiert und in den Schrank gelegt, um ja nicht auf die Stapel Papier zu stossen, die sich seit Monaten neben dem Computer stapeln.
Verdrängung kann auch etwas Gutes haben.
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Kühlschrankschwemme
frau stella, 16:48h
Seit vier Monaten steht nun schon ein zweiter Kühlschrank in Frau Stellas nicht allzugrosser Küche rum und wartet darauf endlich einen neuen Besitzer zu bekommen. Frau Stella hat schon alles mögliche probiert. Anzeigen geschaltet, Gebrauchthändler angefragt, die sie aber mit einem lächerlichen Preis abspeisen wollten, denn der Kühlschrank ist noch gar nicht so alt und die wollten ihr nur ein Trinkgeld dafür geben.
Aber was macht man nun mit so einem sperrigen Gerät, wenn man es selber nicht gebrauchen kann.
Hat jemand eine gute Idee oder kann ihn jemand vielleicht sogar gebrauchen?
Aber was macht man nun mit so einem sperrigen Gerät, wenn man es selber nicht gebrauchen kann.
Hat jemand eine gute Idee oder kann ihn jemand vielleicht sogar gebrauchen?
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Freitag, 23. Februar 2007
Pffff
frau stella, 17:35h
Die Probe ist aus,
der Stöpsel ist raus,
nun geht sie nach Haus,
aus.
der Stöpsel ist raus,
nun geht sie nach Haus,
aus.
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Montag, 19. Februar 2007
Zeitbombe
frau stella, 19:33h
Manchmal können einem schon gruselige Dinge passieren in der Stadt.
Da saß Frau Stella heute mit ihrer Kollegin nach einem langen Probentag im Theater in der Bahn. Neben ihr saß ein junger Mann von circa zwanzig/ fünfundzwanzig Jahren.
Mit ihren Köpfen waren Frau Stella und ihre Kollegin noch bei den Proben und resümmierten den Tag,als der junge Mann aufstand und zum Ausgang ging, der hinter dem Rücken von Frau Stella lag.
Plötzlich sah Frau Stella fassungsloses Entsetzen im Gesicht ihrer Kollegin und wie sie dann zum Fenster raussah und von dem jungen Mann noch einen ins Mark gehenden bösen Blick zugeworfen bekam.
Frau Stella versand nichts.
"Du bist gerade erschossen worden", sagte die Kollegin, als die Bahn weiterfuhr,"mit einem gezielten Genickschuss." Sie ahmte, sichtlich schockiert, die Geste nach, die der Mann gemacht hatte. Frau Stellas Gefühle kamen nicht hinterher.
Warum, um himmelswillen..., wie kann man nur so etwas machen, ...was muss der für einen inneren Druck haben?
Sie konnte es nicht fassen, aber irgendwie auch nicht spüren.
Was hätte der Mann gemacht, hätte er tatsächlich eine Waffe gehabt? Eine lebende Zeitbombe hat sie heute in Gedanken und Gesten ermordet.
Das kann man nicht kapieren.
Man kann es nur verdauen.
Da saß Frau Stella heute mit ihrer Kollegin nach einem langen Probentag im Theater in der Bahn. Neben ihr saß ein junger Mann von circa zwanzig/ fünfundzwanzig Jahren.
Mit ihren Köpfen waren Frau Stella und ihre Kollegin noch bei den Proben und resümmierten den Tag,als der junge Mann aufstand und zum Ausgang ging, der hinter dem Rücken von Frau Stella lag.
Plötzlich sah Frau Stella fassungsloses Entsetzen im Gesicht ihrer Kollegin und wie sie dann zum Fenster raussah und von dem jungen Mann noch einen ins Mark gehenden bösen Blick zugeworfen bekam.
Frau Stella versand nichts.
"Du bist gerade erschossen worden", sagte die Kollegin, als die Bahn weiterfuhr,"mit einem gezielten Genickschuss." Sie ahmte, sichtlich schockiert, die Geste nach, die der Mann gemacht hatte. Frau Stellas Gefühle kamen nicht hinterher.
Warum, um himmelswillen..., wie kann man nur so etwas machen, ...was muss der für einen inneren Druck haben?
Sie konnte es nicht fassen, aber irgendwie auch nicht spüren.
Was hätte der Mann gemacht, hätte er tatsächlich eine Waffe gehabt? Eine lebende Zeitbombe hat sie heute in Gedanken und Gesten ermordet.
Das kann man nicht kapieren.
Man kann es nur verdauen.
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Sonntag, 18. Februar 2007
Frühling lässt sein blaues Band...
frau stella, 21:13h
...flattern durch die Lüfte.
Frau Stella sind heute ständig knutschende Pärchen begegnet.
Und zwar so geballt, dass ihr nur noch ein gequetschtes "Ich auch!" über die Lippen kam und sie sich, wenn da eine Schlange gewesen wäre, brav angestellt hätte, um auch einen Kuss zu bekommen.
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Freitag, 16. Februar 2007
Wenn es schläft
frau stella, 23:43h
Wenn es schläft, sieht mein Monster
aus wie ein Engel...dieser Bengel.
aus wie ein Engel...dieser Bengel.
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Der Arbeitsschutz empfiehlt
frau stella, 20:52h
Der Arbeitsschutz empfiehlt bei grippalem Infekt:
Rauf die Leiter, runter von der Leiter, rauf die Leiter, runter von der Leiter...
Rauf die Leiter, runter von der Leiter, rauf die Leiter, runter von der Leiter...
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Donnerstag, 15. Februar 2007
Erinnerungs- und Gefühlsfetzen
frau stella, 18:17h
Seit Tagen hat Frau Stella ihn im Ohr.
Das Monster hat nämlich die Angewohnheit, wenn ihm ein Hörspiel gefällt, dieses immer und immer wieder zu hören, solange, bis es den Text vor- und rückwärts aufsagen und auch noch aus dem Schlaf gerissen, wortgetreu herunterbeten kann. Im Moment hört es: "die Dinos sind da" und der Sprecher ist, ja wer nun: Hans Paetsch!
Erinnerungs- und Gefühlsfetzen reissen Frau Stella nun ständig aus ihrem Alltag, lassen sie wieder ein kleines Kind sein, getragen von dieser so besonderen Stimme, die aus Schallplatten und Kassetten hervor kam und Märchen und andere Geschichten erzählte.
Vor circa 9 Jahren konnte Frau Stella Hans Paetsch einmal bei einer Lesung live hören.
Seit fünf Jahren schon gibt es diese Stimme nun nicht mehr lebendig auf dieser Welt zuhören und doch wird sie noch lange die Herzen der Menschen erfreuen, wenn sie aus den Konserven erschallt.
Sicher wird es dem Monster in vielen Jahren auch noch so ergehen.
Das Monster hat nämlich die Angewohnheit, wenn ihm ein Hörspiel gefällt, dieses immer und immer wieder zu hören, solange, bis es den Text vor- und rückwärts aufsagen und auch noch aus dem Schlaf gerissen, wortgetreu herunterbeten kann. Im Moment hört es: "die Dinos sind da" und der Sprecher ist, ja wer nun: Hans Paetsch!
Erinnerungs- und Gefühlsfetzen reissen Frau Stella nun ständig aus ihrem Alltag, lassen sie wieder ein kleines Kind sein, getragen von dieser so besonderen Stimme, die aus Schallplatten und Kassetten hervor kam und Märchen und andere Geschichten erzählte.
Vor circa 9 Jahren konnte Frau Stella Hans Paetsch einmal bei einer Lesung live hören.
Seit fünf Jahren schon gibt es diese Stimme nun nicht mehr lebendig auf dieser Welt zuhören und doch wird sie noch lange die Herzen der Menschen erfreuen, wenn sie aus den Konserven erschallt.
Sicher wird es dem Monster in vielen Jahren auch noch so ergehen.
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