Montag, 12. Februar 2007
Schlösser
frau stella, 22:03h
Frau Stella saß an ihrem Computer, um noch schnell eine Mail wegzuschicken, während ihr Monster im Zimmer um sie herum tobte. Es wartete lautstark darauf, dass Frau Stella endlich fertig werde, wollten sie doch zusammen ein paar Experimente machen. Um sich zu beschäftigen hantierte es an den Schränken herum.
Hierzu muss man bemerken: Frau Stella hat viele Schränke in ihrer nicht allzu grossen Wohnung. Acht sind es an der Zahl. Die meisten davon sind alte Schränke. Schöne alte, vielleicht für manchen Geschmack etwas verrottete Schränke mit meist ebenso alten Schlüsseln.
Genau diese Schlüssel liebt das Monster. Sie sind geradezu ideal, um Schätze in Truhen oder Gefangene in feuchte Verliese zu sperren und besonders gut, um Frau Stella zu ärgern, in dem man sie gut versteckt, am besten so gut, dass man sich später selber nicht mehr daran erinnern kann, wo man sie denn nun versteckt hat und Frau Stella dann ohne frische Unterwäsche aus dem Haus gehen muss. Nun ja, ich schweife ab...
Das Monster hantierte nun so an den Schränken, um sich darin zu verstecken, wie es nachher erklärte und Frau Stella versuchte sich in dem Getöse zu konzentrieren, um endlich diese dumme Mail heraus zu hauen. Dann wurde es merkwürdig still.
"Brauchst du noch die Sachen in diesem Schrank?"
fragte das Monster." "Ab und zu muss ich da mal ran." antwortete Frau Stella noch wahrheitsgetreu, als das Monster ihr den Rest eines Schlüssels unter die Nase hielt. "Das wollte ich nicht" sagte das Monster.
Nun war guter Rat teuer. Der Bart des Schlüssels war einfach abgebrochen und lag jetzt irgendwo im Gedärm des Schlosses.
Frau Stella und ihr Monster versuchten nun alles mögliche, um die Tür wieder öffnen zu können. Sie bogen aus Draht Dietriche, die aber nicht funktionierten, da man nur mit einem Rohr in das Innere des Schlosses gelangen konnte.
Dann hatte Frau Stella die Idee, all die anderen alten Schlüssel mit Rohr auszuprobieren.
Einer passte sogar, konnte das Schloss zwar nicht entriegeln, ging dafür aber auch erstmal nicht wieder heraus, was dann wiederum bedeutet hätte, dass Frau Stella wirklich nicht mehr an ihre Unterwäsche herangekommen wäre. Nach einigen Stossgebeten aber, liess sich der Schlüssel dann doch erweichen wieder herauszuschlüpfen.
Die Tür des Schrankes war aber immer noch zu.
Dann rückte das Monster mit schwerem Geschütz an. Mit einem Hammer versuchte es die Tür aufzuhebeln. Frau Stella bekam Schreikrämpfe, vor Angst ihr Jugendstilschrank würde durch grobe Monsterhände ruiniert werden. Doch auch ihr blieb nichts anderes übrig, als dem Schrank mit roher Gewalt zu Leibe zu rücken und den Riegel aus seiner Verankerung zu hebeln.
Nur ein kleines Stück Holz splitterte ab, als die Tür aufsprang. Zum GLück.
Frau Stella gelang es nicht das kaputte Schloss, das sie abgeschraubt hatte, in den Mülleimer zu werfen, da es ihr ihr Monster sofort aus den Händen riss, um Experimente damit zu machen, auf die es ja nun schon so lange warten musste.
Und in Frau Stella Zimmer?
Da wartet ab heute ein Schrank auf ein neues Schloss.
Wie lange er wohl warten muss?
Hierzu muss man bemerken: Frau Stella hat viele Schränke in ihrer nicht allzu grossen Wohnung. Acht sind es an der Zahl. Die meisten davon sind alte Schränke. Schöne alte, vielleicht für manchen Geschmack etwas verrottete Schränke mit meist ebenso alten Schlüsseln.
Genau diese Schlüssel liebt das Monster. Sie sind geradezu ideal, um Schätze in Truhen oder Gefangene in feuchte Verliese zu sperren und besonders gut, um Frau Stella zu ärgern, in dem man sie gut versteckt, am besten so gut, dass man sich später selber nicht mehr daran erinnern kann, wo man sie denn nun versteckt hat und Frau Stella dann ohne frische Unterwäsche aus dem Haus gehen muss. Nun ja, ich schweife ab...
Das Monster hantierte nun so an den Schränken, um sich darin zu verstecken, wie es nachher erklärte und Frau Stella versuchte sich in dem Getöse zu konzentrieren, um endlich diese dumme Mail heraus zu hauen. Dann wurde es merkwürdig still.
"Brauchst du noch die Sachen in diesem Schrank?"
fragte das Monster." "Ab und zu muss ich da mal ran." antwortete Frau Stella noch wahrheitsgetreu, als das Monster ihr den Rest eines Schlüssels unter die Nase hielt. "Das wollte ich nicht" sagte das Monster.
Nun war guter Rat teuer. Der Bart des Schlüssels war einfach abgebrochen und lag jetzt irgendwo im Gedärm des Schlosses.
Frau Stella und ihr Monster versuchten nun alles mögliche, um die Tür wieder öffnen zu können. Sie bogen aus Draht Dietriche, die aber nicht funktionierten, da man nur mit einem Rohr in das Innere des Schlosses gelangen konnte.
Dann hatte Frau Stella die Idee, all die anderen alten Schlüssel mit Rohr auszuprobieren.
Einer passte sogar, konnte das Schloss zwar nicht entriegeln, ging dafür aber auch erstmal nicht wieder heraus, was dann wiederum bedeutet hätte, dass Frau Stella wirklich nicht mehr an ihre Unterwäsche herangekommen wäre. Nach einigen Stossgebeten aber, liess sich der Schlüssel dann doch erweichen wieder herauszuschlüpfen.
Die Tür des Schrankes war aber immer noch zu.
Dann rückte das Monster mit schwerem Geschütz an. Mit einem Hammer versuchte es die Tür aufzuhebeln. Frau Stella bekam Schreikrämpfe, vor Angst ihr Jugendstilschrank würde durch grobe Monsterhände ruiniert werden. Doch auch ihr blieb nichts anderes übrig, als dem Schrank mit roher Gewalt zu Leibe zu rücken und den Riegel aus seiner Verankerung zu hebeln.
Nur ein kleines Stück Holz splitterte ab, als die Tür aufsprang. Zum GLück.
Frau Stella gelang es nicht das kaputte Schloss, das sie abgeschraubt hatte, in den Mülleimer zu werfen, da es ihr ihr Monster sofort aus den Händen riss, um Experimente damit zu machen, auf die es ja nun schon so lange warten musste.
Und in Frau Stella Zimmer?
Da wartet ab heute ein Schrank auf ein neues Schloss.
Wie lange er wohl warten muss?
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Samstag, 10. Februar 2007
Grüsse vom Ende der Milchstrasse
frau stella, 16:38h
Frau Stella wurde ausgesiedelt, um auf einem Planeten am Ende der Milchstrasse überlebensfähiges Gemüse zu züchten. ...
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Frau Stella ist
frau stella, 11:18h
Frau Stella
Frau Stella Frau
Frau Stella oder
Frau Stella selbst
Frau Stella popelt
Frau Stella hat recht
Frau Stella Kongenial
Frau Stella, my story
Frau Stella abgöttisch
Frau Stella Frauenzimmer
Frau Stella beauftragt Ian
Frau Stella liebevoll geführt
Frau Stella zusammenlaufen
Frau Stella ist nicht weit weg
Frau Stella hat das manchmal
Frau Stella kann mir gar nicht
Frau Stella und ihr junger Sohn
Frau Stella hielt ein Massagerezept
Frau Stella in Amerika auf Tournee
Frau Stella, die vom Gelobten Land
Frau Stella auf dem Planeten zurück
Frau Stella in ihrem tiefsten Inneren
Frau Stella inzwischen sogar ärztlich
Frau Stella schmeisst das Stöckchen
Frau Stella, an den Rollstuhl gefesselt
Frau Stella und der Mut, Nein zu sagen
Frau Stella, die Lebendigkeit ausstrahlt
Frau Stella ist so wie ich sie mir vorstellte
Frau Stella grundlos der Untreue verdächtigt
Frau Stella die lange auf ihren Geliebten wartet
Frau Stella schwanger und scheinbar hörig gemacht
Frau Stella, und Marlon Brando ruft: Hier komm’ ich!
Frau Stella: Leben, dass die Balken ganz laut krachen
Frau Stella mit traditioneller Hausmannskost verwöhnen
Frau Stella erster Ehrenbürger der Bergischen Universität
Frau Stella stellt sich als Schreckschraube sondersgleichen heraus
Frau Stella wurde ausgesiedelt, um auf einem Planeten am Ende der Milchstrasse überlebensfähiges Gemüse zu züchten. ...
Samstägliche Googledaddelei via Pappnase und Frau Himbeer, die es aber wieder von ihrer Seite genommen hat.
Ist ja auch wirklich nur Quatsch und eigentlich könnte Frau Stella stattdessen lieber einmal singen üben. Immerhin nimmt sie an diesem Wochenende drei Gesangsstunden.
Frau Stella Frau
Frau Stella oder
Frau Stella selbst
Frau Stella popelt
Frau Stella hat recht
Frau Stella Kongenial
Frau Stella, my story
Frau Stella abgöttisch
Frau Stella Frauenzimmer
Frau Stella beauftragt Ian
Frau Stella liebevoll geführt
Frau Stella zusammenlaufen
Frau Stella ist nicht weit weg
Frau Stella hat das manchmal
Frau Stella kann mir gar nicht
Frau Stella und ihr junger Sohn
Frau Stella hielt ein Massagerezept
Frau Stella in Amerika auf Tournee
Frau Stella, die vom Gelobten Land
Frau Stella auf dem Planeten zurück
Frau Stella in ihrem tiefsten Inneren
Frau Stella inzwischen sogar ärztlich
Frau Stella schmeisst das Stöckchen
Frau Stella, an den Rollstuhl gefesselt
Frau Stella und der Mut, Nein zu sagen
Frau Stella, die Lebendigkeit ausstrahlt
Frau Stella ist so wie ich sie mir vorstellte
Frau Stella grundlos der Untreue verdächtigt
Frau Stella die lange auf ihren Geliebten wartet
Frau Stella schwanger und scheinbar hörig gemacht
Frau Stella, und Marlon Brando ruft: Hier komm’ ich!
Frau Stella: Leben, dass die Balken ganz laut krachen
Frau Stella mit traditioneller Hausmannskost verwöhnen
Frau Stella erster Ehrenbürger der Bergischen Universität
Frau Stella stellt sich als Schreckschraube sondersgleichen heraus
Frau Stella wurde ausgesiedelt, um auf einem Planeten am Ende der Milchstrasse überlebensfähiges Gemüse zu züchten. ...
Samstägliche Googledaddelei via Pappnase und Frau Himbeer, die es aber wieder von ihrer Seite genommen hat.
Ist ja auch wirklich nur Quatsch und eigentlich könnte Frau Stella stattdessen lieber einmal singen üben. Immerhin nimmt sie an diesem Wochenende drei Gesangsstunden.
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Freitag, 9. Februar 2007
Badewannenquietschkonzert
frau stella, 12:58h
Dass Badewannen quietschen können ist ja hinlänglich bekannt, aber dass man mit den Füßen so differenzierte, walartig feine Klänge produzieren kann, war Frau Stella bislang nicht bewusst.
Und so gab sie sich heute ein kleines, aber feines Konzertchen in der Wanne und amüsierte sich prächtig.
Und so gab sie sich heute ein kleines, aber feines Konzertchen in der Wanne und amüsierte sich prächtig.
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Dienstag, 6. Februar 2007
Cranio sacral
frau stella, 21:52h
Vor ein paar Tagen war es wieder soweit: Frau Stella hielt ein Massagerezept in ihren Händen, ausgefüllt von ihrem hochgeachteten und heissverehrten Neurologen, der nichts anderes im Sinn hat, als Frau Stella glücklich zu machen. Diesmal war es sogar ein ganz besonderes Rezept, ein Freifahrschein für ein paar Stunden Cranio sacral Therapie nämlich. Das wollte Frau Stella unbedingt einmal ausprobieren und testen, ob es ihr bei der Bekämpfung ihrer Kopfschmerzen hilfreich ist.
Am Freitag dann war der Termin und Frau Stella entsprechend neugierig gespannt.
Zuerst wurde sie ausführlich befragt, nach Krankheiten, Operationen, Narben und Beschwerden. Neben den Kopfschmerzen fiel Frau Stella nur ihr Kaiserschnitt ein und das Hellp Syndrom, das den Kaiserschnitt erforderlich machte. Auch heute nach mehr als fünf Jahren fühlt sich Frau Stella Haut, um die Narbe herum, ein wenig taub und unwirklich an.
Frau Stellas Pysiotherapeutin beschloss sich der Narbe einmal anzunehmen und setzte jeweils einen Finger an die Enden der Narbe. Frau Stellas Aufmerksamkeit sank nach Innen zu den zwei Punkten, die die Therapeutin nun fast unmerklich manipulierte.
Das Gewebe, um die Narbe wurde heiss und pulsierte.Das pulsieren wurde dann schwächer und schwächer bis es fast verebbte.
Nach einiger Zeit befand die Physiotherapeutin, dass die Narbe sich beruhigt habe.
Nun schob sie eine Hand unter Frau Stellas Steissbein und legte die Andere auf den Unterbauch.
Sie tat scheinbar nichts, ausser spürbar anwesend zu sein. Von ihren Händen aus wurde es langsam heiss. Die Therapeutin fragte Frau Stella, wieviele Toastbrotscheiben nun heiss wären, wenn man einmal annähme, dass zwischen den Händen von ihr zehn Toastbrotscheiben liegen würden. Es wurden zunehmend mehr Toastbrotscheiben bis alle erhitzt waren.
In dieser Art arbeite sich die Therapeutin die Wirbelsäule hoch und Frau Stella genoss entspannt diese Aufmerksamkeit bis die Physiotherapeutin schliesslich beim Kopf ankam.
Panische Schauer durchschossen Frau Stella, als die Therapeutin ihre Hände direkt hinter ihre Ohren schob. Niemand darf an ihre Ohren, dass war schon immer so, soweit sie sich erinnern kann. Nicht einmal das Zuschauen, wenn sich ein Anderer seine Ohren umknickt, kann sie ertragen. Es bereitet ihr Unwohlsein.
Frau Stella schwitzte und hätte sich am liebsten aufgelöst. Irritiert fragte die Therapeutin, was denn nicht stimme. Frau Stella versuchte es zu erklären, innerlich bemüht, sich schon einmal auf Unangenehmes vorzubereiten. Friseure könne sie ja schliesslich inzwischen auch ertragen.
Und dann tat sie es, die Therapeutin, sie packte Frau Stellas Ohren zwischen Daumen und Zeigefinder und knetete und strich vorsichtig an ihnen herum. Jedem anderen hätte Frau Stella eins in die Fresse gegeben und Frau Stella fragte sich wieso ihr eigentlich nicht. Frau Stella kämpfte innerlich mit sich, bis sie schliesslich einwilligte, dieses Experiment ohne Fressepolieren zuzulassen.
Ihre Ohren glühten und alles in ihr war in höchster Alarmbereitschaft. Hitzschübe schossen kreuzundquer. " Vielleicht liegt in den verstockten Ohren, der Schlüssel zu meinen Kopfschmerzen, wer weiss..." blitzte es in Frau Stella auf.
Als die Therapeutin ihren Griff lockerte atmete Frau Stella erleichtert auf. Die Physiotherapeutin brauchte noch eine Weile, um Frau Stella mit ihren Händen, die nötige Ruhe wieder zu geben und gab ihr den Ratschlag, sich ab jetzt öfters mit den Ohren zu beschäfftigen. Sie sei da wohl auf ein Wespennest gestossen.
Frau Stella verliess die Praxis nicht genau wissend, ob sie sich nun total bescheuert finden sollte, weil sie das freiwillig zugelassen hat oder ziemlich stolz, weil sie sich darauf eingelassen hat.
Sie weiss es immer noch nicht und trotzdem geht es
Frau Stella seitdem erstaunlicherweise ziemlich gut.
Am Freitag dann war der Termin und Frau Stella entsprechend neugierig gespannt.
Zuerst wurde sie ausführlich befragt, nach Krankheiten, Operationen, Narben und Beschwerden. Neben den Kopfschmerzen fiel Frau Stella nur ihr Kaiserschnitt ein und das Hellp Syndrom, das den Kaiserschnitt erforderlich machte. Auch heute nach mehr als fünf Jahren fühlt sich Frau Stella Haut, um die Narbe herum, ein wenig taub und unwirklich an.
Frau Stellas Pysiotherapeutin beschloss sich der Narbe einmal anzunehmen und setzte jeweils einen Finger an die Enden der Narbe. Frau Stellas Aufmerksamkeit sank nach Innen zu den zwei Punkten, die die Therapeutin nun fast unmerklich manipulierte.
Das Gewebe, um die Narbe wurde heiss und pulsierte.Das pulsieren wurde dann schwächer und schwächer bis es fast verebbte.
Nach einiger Zeit befand die Physiotherapeutin, dass die Narbe sich beruhigt habe.
Nun schob sie eine Hand unter Frau Stellas Steissbein und legte die Andere auf den Unterbauch.
Sie tat scheinbar nichts, ausser spürbar anwesend zu sein. Von ihren Händen aus wurde es langsam heiss. Die Therapeutin fragte Frau Stella, wieviele Toastbrotscheiben nun heiss wären, wenn man einmal annähme, dass zwischen den Händen von ihr zehn Toastbrotscheiben liegen würden. Es wurden zunehmend mehr Toastbrotscheiben bis alle erhitzt waren.
In dieser Art arbeite sich die Therapeutin die Wirbelsäule hoch und Frau Stella genoss entspannt diese Aufmerksamkeit bis die Physiotherapeutin schliesslich beim Kopf ankam.
Panische Schauer durchschossen Frau Stella, als die Therapeutin ihre Hände direkt hinter ihre Ohren schob. Niemand darf an ihre Ohren, dass war schon immer so, soweit sie sich erinnern kann. Nicht einmal das Zuschauen, wenn sich ein Anderer seine Ohren umknickt, kann sie ertragen. Es bereitet ihr Unwohlsein.
Frau Stella schwitzte und hätte sich am liebsten aufgelöst. Irritiert fragte die Therapeutin, was denn nicht stimme. Frau Stella versuchte es zu erklären, innerlich bemüht, sich schon einmal auf Unangenehmes vorzubereiten. Friseure könne sie ja schliesslich inzwischen auch ertragen.
Und dann tat sie es, die Therapeutin, sie packte Frau Stellas Ohren zwischen Daumen und Zeigefinder und knetete und strich vorsichtig an ihnen herum. Jedem anderen hätte Frau Stella eins in die Fresse gegeben und Frau Stella fragte sich wieso ihr eigentlich nicht. Frau Stella kämpfte innerlich mit sich, bis sie schliesslich einwilligte, dieses Experiment ohne Fressepolieren zuzulassen.
Ihre Ohren glühten und alles in ihr war in höchster Alarmbereitschaft. Hitzschübe schossen kreuzundquer. " Vielleicht liegt in den verstockten Ohren, der Schlüssel zu meinen Kopfschmerzen, wer weiss..." blitzte es in Frau Stella auf.
Als die Therapeutin ihren Griff lockerte atmete Frau Stella erleichtert auf. Die Physiotherapeutin brauchte noch eine Weile, um Frau Stella mit ihren Händen, die nötige Ruhe wieder zu geben und gab ihr den Ratschlag, sich ab jetzt öfters mit den Ohren zu beschäfftigen. Sie sei da wohl auf ein Wespennest gestossen.
Frau Stella verliess die Praxis nicht genau wissend, ob sie sich nun total bescheuert finden sollte, weil sie das freiwillig zugelassen hat oder ziemlich stolz, weil sie sich darauf eingelassen hat.
Sie weiss es immer noch nicht und trotzdem geht es
Frau Stella seitdem erstaunlicherweise ziemlich gut.
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Montag, 5. Februar 2007
Oma Hanna
frau stella, 20:42h
Das ist Frau Stellas geliebte Oma Hanna, die 1998 mit sechsundachtzig Jahren starb.
Einmal im Jahr wird ein Kohl und Pinkel Essen veranstaltet, um ihrer zu Gedenken.
Ein guter Anlass für die weitversprengte Familie mal wieder zusammen zu kommen, gemeinsam zu feiern, zu lachen und von einander zu erzählen.
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Bremen ist eine Reise wert
frau stella, 19:59h
Bremen ist eine Reise wert und wer dann schon mal dort ist , sollte unbedingt ins Übersee Museum.
Frau Stella und ihr Monster waren am Wochenende dort im Museum und hellauf begeistert.
Wären sie nicht zum tradidionellen "OmaHannaGedenk-KohlundPinkelEssen" verabredet gewesen, wären sie auch noch Stunden länger geblieben.
Für Kohl und Pinkel aber und ihre wunderbare Familie, lässt Frau Stella alles stehen und liegen.
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Donnerstag, 1. Februar 2007
Virenalarm
frau stella, 20:21h
Seit gestern Abend führt Frau Stella, mit ihren Metavirulentschwert bewaffnet, den einsamen Kampf gegen die immer wieder wegklappenden Wände der Welt. Eigentlich liebt Frau Stella diesen Zustand, durch Viren gestörter Wahrnehmung, zumindest den Anfang, wo alles um einen herum schwimmt, bevor die Nase wegläuft und einem der Schädel platzt. Nur ist dieser Zustand absolut unkompatibel mit allen Tätigkeiten, die ein normaler, arbeitender Mensch so an einem normalen Wochentag macht und muss mit allen Mitteln bekämpft ignoriert werden.
Und da heute so ein ganz normaler Arbeitstag war und da man wegen so einem lächerlichen Infekt nicht zu Hause bleibt, ist Frau Stella den ganzen Tag, dummdusselig durch die Räume des Theaters gelaufen und hat nichts zustande gebracht, ausser, die anderen Mitarbeiter durch ihre Schusseligkeit in den Wahnsinn zu treiben und sich selber schuldig zu fühlen, soviel wertvolle Arbeitszeit verdaddelt zu haben.
Wäre sie doch zu Hause geblieben.
Und da heute so ein ganz normaler Arbeitstag war und da man wegen so einem lächerlichen Infekt nicht zu Hause bleibt, ist Frau Stella den ganzen Tag, dummdusselig durch die Räume des Theaters gelaufen und hat nichts zustande gebracht, ausser, die anderen Mitarbeiter durch ihre Schusseligkeit in den Wahnsinn zu treiben und sich selber schuldig zu fühlen, soviel wertvolle Arbeitszeit verdaddelt zu haben.
Wäre sie doch zu Hause geblieben.
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Sonntag, 28. Januar 2007
Selber Schuld
frau stella, 23:38h
Heute sind Frau Stella und ihr Monster sind nicht aus ihren Schlafanzügen gekommen. Ein echter Gammeltag also. Wunderbar.
Stundenlang verbrachte das Monster damit aus Frau Stellas Bettdecke ein Raumschiff zu bauen. Überlebenswichtige Gegenstände wurden in den Bezug gestellt, Kissen als Wand hineingestopft, Pappröhren hineingestellt, damit man sich in dem Raumschiff auch bewegen kann. Frau Stella musste immer wieder, grössere und kleinere Dinge bringen, da das Monster, die Baustelle nicht unbeaufsichtigt lassen konnte.
Wie schon gesagt, es war ein wunderbar entspannter Tag und in aller Entspanntheit erlaubt Frau Stella dann auch Dinge, die sie besser nicht erlaubt hätte:
Das Monster wollte unbedingt in seinem Raumschiff übernachten. Das an sich wäre ja völlig unproblematisch, wäre das Raumschiff nicht, in Frau Stellas Bettdecke, auf ihrem Bett und würde zweidrittel der Bettfläche einnehmen.
Nun hat sie es doch erlaubt und darf sich unter des Monsters Bettdecke auf 60 cm Matratzenbreite in den Schlaf quetschen.
Selber Schuld.
Stundenlang verbrachte das Monster damit aus Frau Stellas Bettdecke ein Raumschiff zu bauen. Überlebenswichtige Gegenstände wurden in den Bezug gestellt, Kissen als Wand hineingestopft, Pappröhren hineingestellt, damit man sich in dem Raumschiff auch bewegen kann. Frau Stella musste immer wieder, grössere und kleinere Dinge bringen, da das Monster, die Baustelle nicht unbeaufsichtigt lassen konnte.
Wie schon gesagt, es war ein wunderbar entspannter Tag und in aller Entspanntheit erlaubt Frau Stella dann auch Dinge, die sie besser nicht erlaubt hätte:
Das Monster wollte unbedingt in seinem Raumschiff übernachten. Das an sich wäre ja völlig unproblematisch, wäre das Raumschiff nicht, in Frau Stellas Bettdecke, auf ihrem Bett und würde zweidrittel der Bettfläche einnehmen.
Nun hat sie es doch erlaubt und darf sich unter des Monsters Bettdecke auf 60 cm Matratzenbreite in den Schlaf quetschen.
Selber Schuld.
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SO
frau stella, 19:49h
Jetzt habe ich meinen Beitrag gelöscht, weil ich das mit dem gezielten Löschen nicht hingekriegt habe,
Leider musste ich auch alle Kommentare meiner vielgeschätzen Blogkollegen damit löschen. Tut mir leid.
So `ne Dumpfbacke.
Leider musste ich auch alle Kommentare meiner vielgeschätzen Blogkollegen damit löschen. Tut mir leid.
So `ne Dumpfbacke.
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