Freitag, 5. Oktober 2007
wild, gallige Wut
Frau Stellas Brust pocht wild, gallige Wut. Monsterpapas Stimme auf dem AB beklagt, dass des Monsters Füße stinken und seine Haare fettig seien. Er müsse dringend mit ihr reden, so ginge das nicht.
"Ich fahre gerade Gefühlsachterbahn mit meinem Monster, du kannst dich ja ums waschen kümmern" schreit Frau Stella und legt auf, innerlich.

Nachtrag: Manchmal kann man mit dem Monsterpapa dann auch ganz vernünftig reden - zum Glück.

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Richtig so!
Der Schönwetterausnahmegelegentlich-Monsterpapa kann ja mal zu Waschen und Trösten kommen. Und zwar täglich, dann kapiert er es vielleicht....

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Boah, MÄNNER!!!!

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Nee, das geht so:


Lieber Monsterpapa,

leider verfügt mein Haushalt weder über Seife noch über fließend Wasser, daher hat das Monster Stinkefüße. Dies ließe sich vor allem dadurch ändern, indem du den Unterhalt verzehnfachst, wodurch wir in der Lage wären, dem Monster neue Socken und neue Schuhe zu kaufen, sobald die alten anfangen zu stinken.
Eine andere Alternative wäre die, dich immer dann zu rufen, wenn mal wieder Haar- oder Fußwäsche ansteht.

Viele Grüße

Monstermama

PS: Du solltest mal wieder meine Wohnung saugen

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Sehr treffend. *kicher* (Sorry, ist kein Auslachen, ich stell mir nur das Monsterpapagesicht ob so einer Gorillaschnitzelantwort vor...)

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Wage hier ein vorsichtiges Inschutznehmen des Monster-Papas, der so schlecht nun auch nicht ist ...

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Ein typisches Problem mit den Teilzeitpapas, die das Kind eben nur gelegentlich haben und nicht die Wirren des Alltags beurteilen und schon gar nicht verstehen können, dass es manchmal wirklich wichtigeres als ein herausgeputztes, frisch gewaschenes Vorzeigekind gibt.
Aber meist meinen sie das nicht böse bzw. lassen mit sich reden, wenn man ihnen erklärt, warum sowas manchmal eben unwichtig ist. Sie wissen es einfach nicht besser.

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Ich habe auch nicht behauptet, dass er das böse gemeint hat.
Nur hat er das vor einer Woche schon einmal gesagt und ich habe mich bemüht, das Thema Sauberkeit auch noch bewußter mit zu organisieren, d.h. das Monster hatte frischgewaschene Haare und die Finger- und Fußnägel waren geschnitten. Dass das Monster im Laufe eines Tages schwarze Fingenägel bekommt, ist fast nicht zu vermeiden und dass die Socken an einem Tag schwarz werden, wenn das Monster sockfüßig über den Schulflur schlittert auch nicht und das Füße in Gummistiefeln schnell müffeln, weiß doch eigentlich jeder.

Und die Zeit, das Monster noch schön zu machen, bevor der Papa ihn zu Gesicht bekommt, habe ich nicht.

Gerade weil ich mich schon so bemühe, das auch noch hinzukriegen, macht mich diese Anschuldigung wütend.

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