Mittwoch, 15. August 2007
Heute im Feldstraßenbunker Hamburg: Coco Rosie
frau stella, 21:22h
Da geht Frau Stella heute Abend hin! (wenn sie noch Karten kriegt...)
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Dienstag, 14. August 2007
Jagdszenen im Hinterhof
frau stella, 11:37h
Morgens um halb zehn in einem stinknormalen Hinterhofgarten spielen sich manchmal dramatische Szenen ab.
Zarte Gemüter sehen bitte nicht hin...
Sage noch einer in der Stadt gibt es keine echte Natur mehr.
Zarte Gemüter sehen bitte nicht hin...
Sage noch einer in der Stadt gibt es keine echte Natur mehr.
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Oh, oh
frau stella, 02:48h
Ein Blick an ihre Zimmerdecke läßt Frau Stella für diese Nacht nichts Gutes erahnen.
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Na endlich
frau stella, 02:13h
Heute kam ein dicker Brief vom Amtsgericht.
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Montag, 13. August 2007
fünfundzwanzig Kilo
frau stella, 00:08h
Frau Stella müsste es doch nun langsam wissen, dass sie, wenn sie in die alte Heimat fährt, nur halbes Gepäck mitnehmen darf. Sie vergisst es immer wieder und so schleppte sie sich mit einem riesigen Koffer und ihrem Monster durch Bahnhofshallen und U-Bahnschächte wieder nach Hause.
Im Gepäck mindestens ein Pfund gerührter Tränen, die Frau Stella vergoss, als ihr Sohn am Ende einer OpenAirOperette (Blaubart von Jaques Offenbach)auf die Bühne stieg und aus eigenem Antrieb und voller Begeisterung heraus einer Sängerin einen winzigen, selbstgepflückten Blumenstrauß übergab. Zusammengefaltet das Spiel von Licht und Wolken auf den Wiesen und das Geräusch des Windes auf der Haut, während man sich über zarte Erbsenschoten beugt.
Und Mirabellen kiloweise Mirabellengeschmack. Eine Sternschnuppe und einen unendlich leuchtenen Nachthimmel. Regen am Faden und Blicke auf das nasse Grün. Ein dickes Stück Heimatwurst und Blutwurst für das Monster. Zwei Kilo Steine aus der Sammlung von Frau Mama, für das Monster, weil es so schön abstauben kann.Natürlich alle Artefakte, die das Monster in der Werkstatt des Opas hergestellt hat und noch viel, viel mehr...
Nun wieder zu Hause ist der Koffer leer.
Das macht Frau Stella immer so, wenn sie nach Hause kommt: sofort alles ausräumen, in die Wäsche schmeißen und einsortieren.
Aber Frau Stella ist voll bis in die kleinste Ritze mit guten Gedanken an eine schöne Zeit.
Der Koffer wog 25 Kilo.
Im Gepäck mindestens ein Pfund gerührter Tränen, die Frau Stella vergoss, als ihr Sohn am Ende einer OpenAirOperette (Blaubart von Jaques Offenbach)auf die Bühne stieg und aus eigenem Antrieb und voller Begeisterung heraus einer Sängerin einen winzigen, selbstgepflückten Blumenstrauß übergab. Zusammengefaltet das Spiel von Licht und Wolken auf den Wiesen und das Geräusch des Windes auf der Haut, während man sich über zarte Erbsenschoten beugt.
Und Mirabellen kiloweise Mirabellengeschmack. Eine Sternschnuppe und einen unendlich leuchtenen Nachthimmel. Regen am Faden und Blicke auf das nasse Grün. Ein dickes Stück Heimatwurst und Blutwurst für das Monster. Zwei Kilo Steine aus der Sammlung von Frau Mama, für das Monster, weil es so schön abstauben kann.Natürlich alle Artefakte, die das Monster in der Werkstatt des Opas hergestellt hat und noch viel, viel mehr...
Nun wieder zu Hause ist der Koffer leer.
Das macht Frau Stella immer so, wenn sie nach Hause kommt: sofort alles ausräumen, in die Wäsche schmeißen und einsortieren.
Aber Frau Stella ist voll bis in die kleinste Ritze mit guten Gedanken an eine schöne Zeit.
Der Koffer wog 25 Kilo.
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Freitag, 10. August 2007
Landluft belebt
frau stella, 00:50h
Das Monster schwingt sich zu ungeahnten Höhen auf und entwickelt sich zu einem Universal Forscher.
Gestern waren es noch die Zeitmaschinen, heute vertiefte es sein Wissen in Fossilien- und Mineralienkunde und nutzte die Gelegenheit die ausgedehnte Stein- und Fossiliensammlung sein Oma mal tüchtig abzustauben.
Bei Frau Stella beleben sich zur Zeit leider nur ihre Schleimhäute. Ein Hoch auf Metavirulent und die Möglichkeit (Großeltern sei Dank)schlafen zu können.
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Donnerstag, 9. August 2007
Monster kreativ
frau stella, 01:05h
Während Frau Stella einen Tagesausflug nach Kassel zur Dokumenta unternommen hat, war das Monster bei Oma und Opa nicht untätig und hat folgende Maschine konstruiert:
Da kann die Dokumenta fast nicht mithalten, sagt das Mutterherz.
Da kann die Dokumenta fast nicht mithalten, sagt das Mutterherz.
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Freitag, 27. Juli 2007
Zwischenlandung
frau stella, 12:13h
Eine Tonne wunderbarer Lieder und Bilder unbesehen aus dem Kopf laden, Unterhose wechseln, das Monster einpacken und weiter geht es.... nach Rügen.
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Sonntag, 22. Juli 2007
Singend die Elbe hinab
frau stella, 00:41h
Und morgen dann geht es die Elbe runter, um in Dresden fünf Tage lang Schumann zu singen und es mir auch sonst gut gehen zu lassen.
Mal ohne Monster. :-)
Tschüss dann also ...
Mal ohne Monster. :-)
Tschüss dann also ...
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Freitag, 20. Juli 2007
die singenden Muttis
frau stella, 01:43h
Wenn die Sonne scheint, findet man Muttis meist mit ihren Sprößlingen draussen auf dem Spielplatz, wo sie sich dann zu Latte macciato trinkenden Grüppchen zusammenrotten. Frau Stella ist auch so eine und so traf sie sich heute mit drei anderen Muttis und einem Pulk Kinder (nach Orgelpfeifenart von 1-6 gestaffelt)auf einem dieser Spielplätze.
Eine Szene auf dem Platz:
Dem Schatten folgend, wechselten die Muttis, mehrfach die Sitzbank, während die Gören die Spielhäuschen besetzten und lauthals auf den Dächern sitzend "holt uns doch... holt uns doch..." skandierten.
Die Muttis aber (Frau Stella besonders) waren träge und faul und ließen sich nur ab und zu dazu bewegen, ihren Kaffee aus der Hand zu nehmen und eine Räumung der Gebäude anzudrohen.
Natürlich saßen nicht alle Kinder auf den Dächern. Das kleinste Mädchen stromerte durch das Gelände, kam auf Frau Stella zu und grinste breit.
In dem Moment hätte Frau Stella am Liebsten das Kind geklaut. Aber das tut man ja nicht. Stattdessen setzte sie sich die Kleine auf den Schoß, begann zu singen:
...wie reiten denn die Damen?
ittepitteittepitteittepitte....
bei Ittepitte wackelte sie im Rhythmus mit den Beinen, bis das Kind hopste.
... wie reiten denn die Herren?
kalepperkalepperkalepper...
Frau Stella hopste anders.Das Kind lachte.
...wie reitet denn der Edelmann?
schrippschrappschrippschrapp...
Bei dieser Strophe wird Frau Stella immer etwas mulmig, denn der Text ist doch sehr dazu geeignet, verstaubte Ständevorstellungen zu tradieren, also nicht wirklich pc.
Aber das Mädchen lachte immer noch und schien sich am Text nicht wirklich zu stören.
...wie reitet denn der Bauer?
humpdidumpdihumpdidumpdi...
...wie reitet denn das liebe Kind?
huuuuuuiiiiiiii schnell wie der Wind...
Plötzlich schossen alle Kinder, das Monster voran, auf die Muttis zu und wollten auch auf die Knie.
Und so saßen dann die Muttis mit ihren eins, vier und sechsjährigen Kindern auf den Schößen und sangen, Beine hopsend, im Chor.
Hätte jemand auf diese Szene eine Kamera gehalten und diese später in YouTube gepostet, "die singenden Muttis" wären in die Geschichte eingegangen.
Aber wenn man mal eine Kamera braucht...
Und wieder einmal haben sich die Muttis vollkommen umsonst verausgabt.
Eine Szene auf dem Platz:
Dem Schatten folgend, wechselten die Muttis, mehrfach die Sitzbank, während die Gören die Spielhäuschen besetzten und lauthals auf den Dächern sitzend "holt uns doch... holt uns doch..." skandierten.
Die Muttis aber (Frau Stella besonders) waren träge und faul und ließen sich nur ab und zu dazu bewegen, ihren Kaffee aus der Hand zu nehmen und eine Räumung der Gebäude anzudrohen.
Natürlich saßen nicht alle Kinder auf den Dächern. Das kleinste Mädchen stromerte durch das Gelände, kam auf Frau Stella zu und grinste breit.
In dem Moment hätte Frau Stella am Liebsten das Kind geklaut. Aber das tut man ja nicht. Stattdessen setzte sie sich die Kleine auf den Schoß, begann zu singen:
...wie reiten denn die Damen?
ittepitteittepitteittepitte....
bei Ittepitte wackelte sie im Rhythmus mit den Beinen, bis das Kind hopste.
... wie reiten denn die Herren?
kalepperkalepperkalepper...
Frau Stella hopste anders.Das Kind lachte.
...wie reitet denn der Edelmann?
schrippschrappschrippschrapp...
Bei dieser Strophe wird Frau Stella immer etwas mulmig, denn der Text ist doch sehr dazu geeignet, verstaubte Ständevorstellungen zu tradieren, also nicht wirklich pc.
Aber das Mädchen lachte immer noch und schien sich am Text nicht wirklich zu stören.
...wie reitet denn der Bauer?
humpdidumpdihumpdidumpdi...
...wie reitet denn das liebe Kind?
huuuuuuiiiiiiii schnell wie der Wind...
Plötzlich schossen alle Kinder, das Monster voran, auf die Muttis zu und wollten auch auf die Knie.
Und so saßen dann die Muttis mit ihren eins, vier und sechsjährigen Kindern auf den Schößen und sangen, Beine hopsend, im Chor.
Hätte jemand auf diese Szene eine Kamera gehalten und diese später in YouTube gepostet, "die singenden Muttis" wären in die Geschichte eingegangen.
Aber wenn man mal eine Kamera braucht...
Und wieder einmal haben sich die Muttis vollkommen umsonst verausgabt.
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