Sonntag, 29. Juni 2008
Ab in die Kirschen
frau stella, 23:15h
hoch hinaus und...
...lecker, lecker, lecker !
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Mittwoch, 25. Juni 2008
( )
frau stella, 22:24h
Es ist so leise hier...
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Dienstag, 24. Juni 2008
Bis an die Grenzen
frau stella, 23:53h
Seit ein paar Wochen schon hat er sich darauf vorbereitet, hat recherchiert, eingekauft, Karten studiert, Gepäck reduziert, Technik optimiert. Selten hat Frau Stella jemanden gesehen, der sich so gewissenhaft auf ein Ereignis vorbereitet hat.
Und heute dann war es soweit.
Heute dann zog er los, der Domador, mit seinem Sturzhelm mit eingebautem Scheinwerfer, Rücklicht und Rückspiegel auf dem Kopf, seiner feschen, engen Kleidung und seinem heißgeliebten Fahrrad.
Der Domador wollte heute nach Holland fahren.
267 km sagte Google Maps.
Gestern Nacht noch waren Frau Stella und er damit beschäfftigt, den ausgeklügelten Weg dahin, aus dem Netz zu fischen, auszudrucken und in handliche Fahrradfahrer gerechte Leporellos zu verwandeln.
Es wurde sehr spät, um nicht zu sagen sehr sehr spät, um nicht zu sagen viel zu spät für Einen, der am nächsten Tag 267 km abstrampeln möchte.
Tja aber so war es.
Der Tag lief gut an und Frau Stella erhielt regelmäßig fröhlichen Rapport vom Domador.
Als Frau Stella so um drei Uhr ihre Arbeit verließ, hatte der Radler schon stramme 100 km hinter sich gebracht. Das Glück strahlte aus dem Hörer.
Bis einige Kilometer später sich eine eingeplante Bundesstrasse als unpassierbar für Fahrradfahrer herausstellte. Was nun? Die Leperellos halfen nicht mehr. Die anderen Karten waren zu grob.
Aber wozu leben wir im Computerzeitalter, wenn das nicht zu lösen wäre.
Also, Frau Stellas Zuhause wurde schnell zu einer Navigationsleitstelle umbaut, Computer und eine Telefonstandleitung zum Orientierungslosen wurden eingerichtet. (Handyortung konnte in der Dringlichkeit der Lage leider nicht so schnell eingerichtet werden)
Und so lotste Frau Stella den Domador über die Weser und das platte Land bis die Kräfte des nun doch gestressten Radlers langsam aber sicher schwanden.
Ich erwähnte eben schon: der Radler fuhr über das platte Land und auf dem platten Land ist meist nicht viel los, weil so wenig Bevölkerung dort ansässig ist.
Nun ja und es wurde später und später und die Kräfte ließen nach.
Zuhause hat der Domador mehrere Schlafsäcke.
Aber auch dieses schwerwiegende Problem konnte Dank des unermüdlichen Einsatzes der Navigationsleitstelle und unter Ausnutzung aller zur Verfügung stehender Technik behoben werden.
Punkt zwanziguhrfünfunddreissig erreichte der Domador erschöpft, aber selig die wärmenden vier Wände eines kleinen Landgasthofes, konnte seinen Magen mit einen Cheeseburger mit Pommes wärmen und ein Kämmerchen wurde auch für ihn freigeräumt.
Nun wird der Domador wohl schon schlafen und die Navigationsleitstelle hat sich eine kleine Pause auch verdient.
Und heute dann war es soweit.
Heute dann zog er los, der Domador, mit seinem Sturzhelm mit eingebautem Scheinwerfer, Rücklicht und Rückspiegel auf dem Kopf, seiner feschen, engen Kleidung und seinem heißgeliebten Fahrrad.
Der Domador wollte heute nach Holland fahren.
267 km sagte Google Maps.
Gestern Nacht noch waren Frau Stella und er damit beschäfftigt, den ausgeklügelten Weg dahin, aus dem Netz zu fischen, auszudrucken und in handliche Fahrradfahrer gerechte Leporellos zu verwandeln.
Es wurde sehr spät, um nicht zu sagen sehr sehr spät, um nicht zu sagen viel zu spät für Einen, der am nächsten Tag 267 km abstrampeln möchte.
Tja aber so war es.
Der Tag lief gut an und Frau Stella erhielt regelmäßig fröhlichen Rapport vom Domador.
Als Frau Stella so um drei Uhr ihre Arbeit verließ, hatte der Radler schon stramme 100 km hinter sich gebracht. Das Glück strahlte aus dem Hörer.
Bis einige Kilometer später sich eine eingeplante Bundesstrasse als unpassierbar für Fahrradfahrer herausstellte. Was nun? Die Leperellos halfen nicht mehr. Die anderen Karten waren zu grob.
Aber wozu leben wir im Computerzeitalter, wenn das nicht zu lösen wäre.
Also, Frau Stellas Zuhause wurde schnell zu einer Navigationsleitstelle umbaut, Computer und eine Telefonstandleitung zum Orientierungslosen wurden eingerichtet. (Handyortung konnte in der Dringlichkeit der Lage leider nicht so schnell eingerichtet werden)
Und so lotste Frau Stella den Domador über die Weser und das platte Land bis die Kräfte des nun doch gestressten Radlers langsam aber sicher schwanden.
Ich erwähnte eben schon: der Radler fuhr über das platte Land und auf dem platten Land ist meist nicht viel los, weil so wenig Bevölkerung dort ansässig ist.
Nun ja und es wurde später und später und die Kräfte ließen nach.
Zuhause hat der Domador mehrere Schlafsäcke.
Aber auch dieses schwerwiegende Problem konnte Dank des unermüdlichen Einsatzes der Navigationsleitstelle und unter Ausnutzung aller zur Verfügung stehender Technik behoben werden.
Punkt zwanziguhrfünfunddreissig erreichte der Domador erschöpft, aber selig die wärmenden vier Wände eines kleinen Landgasthofes, konnte seinen Magen mit einen Cheeseburger mit Pommes wärmen und ein Kämmerchen wurde auch für ihn freigeräumt.
Nun wird der Domador wohl schon schlafen und die Navigationsleitstelle hat sich eine kleine Pause auch verdient.
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Samstag, 21. Juni 2008
Reizklima
frau stella, 23:48h
Heute wurde Frau Stella wieder einmal von innen mit Löffeln die Hirnschale ausgeschabt und sie hätte am liebsten die Welt verbissen.(und das bei so lieben Besuch)
Das gab es schon lange nicht mehr.
Zum Glück.
Aber jetzt nach mehreren Stunden Schlaf ist sie einigermaßen wieder ein Mensch.
Einigermaßen.
Das gab es schon lange nicht mehr.
Zum Glück.
Aber jetzt nach mehreren Stunden Schlaf ist sie einigermaßen wieder ein Mensch.
Einigermaßen.
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Mittwoch, 18. Juni 2008
R I P
frau stella, 23:32h
Während Frau Siria sich noch mit aller Kraft, um das Überleben ihres kleinen Kanarienvogels bemüht, war es bei uns leider schon viel zu spät (Zarte Gemüter klicken hier NICHT !)
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Montag, 16. Juni 2008
Großstadtgarten
frau stella, 20:21h
Gestern begaben sich Frau Stella und der Domador auf einen kleinen Kontrollgang zu dem ersehnten Kleingarten. Ob sich da schon jemand Anderes eingenistet hat oder ob er immernoch so jungfräulich daliegt, wie in den Wochen zuvor.
Der Schock kam in Form eines knallblauen Planschbeckens.
Und niemand hatte ihnen eine Absage erteilt. Empörung!
Sie eilten zum Vereinshaus, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Im Vereinshaus war niemand anzutreffen ausser einer alten Dame, die den Schaukasten studierte.
Diese Frau aber besaß, wie sich ziemlich bald herausstellte, einen Kleingarten und wollte ihn dringend loswerden.
Zufall?
"Kommen sie doch gleich mit" sagte die Frau" ich wollte gerade dahin..."
Frau Stella und der Domador liefen hinter ihr her und ein Schwall Lebensgeschichte ergoß sich über sie.
Dass der Kleingarten das Lebensglück ihres Mannes gewesen sei, was der nicht alles gemacht hätte, dass er aber schon lange tot sei, und sie könne sich ja nicht mehr bücken, aber die vielen Erinnerungen, es gab auch mal einen Birnbaum, aber den haben sie fällen müssen, zu alt, sie hätte ja früher in einer Bank gearbeitet, halbtags, da hätten sie noch viel gefeiert,
erschrecken sie nicht, ich habe hier seit dem Tod meines Mannes vieles nur notdürftig repariert, ich habe sogar die Unterlagen in der Hütte,...
Der Garten der Frau liegt in einer ordentlichen Siedlung, deren Parzellen links und rechts eines schnurgeraden Weges abgehen.
Großstadtidylle.
Direkt daneben innerstädtische Fabriken, die kalt und grau in den Himmel ragen.
Und der Garten der Frau liegt davor, direkt davor, direkt an der meterhohen Betonmauer des Fabrikgeländes. Direkt am leisen Summen der Maschinen und an der orangenen Strassenbeleuchtung gegen Einbrecher.
Frau Stella schauderte es heimlich.
Die Frau plapperte weiter, zeigte die Hütte und das Klohäuschen. Der Pflaumenbaum trägt immer viel, früher hatten wir noch mehr Gemüse angebaut, aber ich kann mich einfach nicht mehr bücken.
Der Domador schaute ernst und es arbeitete heftig in ihm, dass konnte Frau Stella sehen.
Wir reden später miteinander, dachte Frau Stella, wenn Ruhe einkehrt, zu Hause.
Frau Stellas Gefühle spielten Pingpong.
Ist das noch schön? fragte sich Frau Stella.
Er ist ehrlich, dachte sie irgendwann.
Ja, dieser Garten ist ehrlich.
Und die Augen der alten Frau sind wunderschön blau.
Und abends dann saßen Frau Stella und der Domador vor dem Computer und suchten nach Gartenlauben...
Der Schock kam in Form eines knallblauen Planschbeckens.
Und niemand hatte ihnen eine Absage erteilt. Empörung!
Sie eilten zum Vereinshaus, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Im Vereinshaus war niemand anzutreffen ausser einer alten Dame, die den Schaukasten studierte.
Diese Frau aber besaß, wie sich ziemlich bald herausstellte, einen Kleingarten und wollte ihn dringend loswerden.
Zufall?
"Kommen sie doch gleich mit" sagte die Frau" ich wollte gerade dahin..."
Frau Stella und der Domador liefen hinter ihr her und ein Schwall Lebensgeschichte ergoß sich über sie.
Dass der Kleingarten das Lebensglück ihres Mannes gewesen sei, was der nicht alles gemacht hätte, dass er aber schon lange tot sei, und sie könne sich ja nicht mehr bücken, aber die vielen Erinnerungen, es gab auch mal einen Birnbaum, aber den haben sie fällen müssen, zu alt, sie hätte ja früher in einer Bank gearbeitet, halbtags, da hätten sie noch viel gefeiert,
erschrecken sie nicht, ich habe hier seit dem Tod meines Mannes vieles nur notdürftig repariert, ich habe sogar die Unterlagen in der Hütte,...
Der Garten der Frau liegt in einer ordentlichen Siedlung, deren Parzellen links und rechts eines schnurgeraden Weges abgehen.
Großstadtidylle.
Direkt daneben innerstädtische Fabriken, die kalt und grau in den Himmel ragen.
Und der Garten der Frau liegt davor, direkt davor, direkt an der meterhohen Betonmauer des Fabrikgeländes. Direkt am leisen Summen der Maschinen und an der orangenen Strassenbeleuchtung gegen Einbrecher.
Frau Stella schauderte es heimlich.
Die Frau plapperte weiter, zeigte die Hütte und das Klohäuschen. Der Pflaumenbaum trägt immer viel, früher hatten wir noch mehr Gemüse angebaut, aber ich kann mich einfach nicht mehr bücken.
Der Domador schaute ernst und es arbeitete heftig in ihm, dass konnte Frau Stella sehen.
Wir reden später miteinander, dachte Frau Stella, wenn Ruhe einkehrt, zu Hause.
Frau Stellas Gefühle spielten Pingpong.
Ist das noch schön? fragte sich Frau Stella.
Er ist ehrlich, dachte sie irgendwann.
Ja, dieser Garten ist ehrlich.
Und die Augen der alten Frau sind wunderschön blau.
Und abends dann saßen Frau Stella und der Domador vor dem Computer und suchten nach Gartenlauben...
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Mittwoch, 11. Juni 2008
Immer zur falschen Zeit
frau stella, 14:13h
Am Samstag hat das neuste Stück im Theater Premiere und natürlich gibt es noch eine Menge zu tun.
Das ist ja immer so.
Frau Stella hat es zumindest noch nie anders erlebt.
Frau Stella muss zumindest bis Samstag noch eine ganze Garnitur Requisiten schnitzen, kaschieren und anmalen.
Das wird knapp und stressig.
Und heute Nacht dann kriegt das Monster Fieber und kotzt sich die Seele aus dem Leib.
Der Teufel kackt wohl immer auf den dicksten Haufen.
Das ist ja immer so.
Frau Stella hat es zumindest noch nie anders erlebt.
Frau Stella muss zumindest bis Samstag noch eine ganze Garnitur Requisiten schnitzen, kaschieren und anmalen.
Das wird knapp und stressig.
Und heute Nacht dann kriegt das Monster Fieber und kotzt sich die Seele aus dem Leib.
Der Teufel kackt wohl immer auf den dicksten Haufen.
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Mittwoch, 4. Juni 2008
manno
frau stella, 22:54h
....ich kann gerade keine Mails empfangen.... das nervt aber!!!!
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Samstag, 31. Mai 2008
Hoffnung?
frau stella, 14:07h
Da liegt sie nun, Raupi, eingepackt in ihrem Panzer und bald ist schon Juni.
Ob sie jemals schlüpfen wird?
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Freitag, 30. Mai 2008
Blau
frau stella, 01:23h
Frau Stella hat gerade einen Spleen und der ist hellblau. Das heisst genauer taubenblau, graublau, blassblau, himmelsblau, lichtblau, vielleicht noch zartes türkis.
Ist etwas bläulich springt ihr Auge hin.
Auf dem Flohmarkt, im Laden, auf der Arbeit, überall.
Frau Stella deckt sich ein. In blau.
Und nun ist Frau Stella auch blau.
Hose taubenblau, T-shirt graublau, Turnschuh hellblau. Blassblauweißgestreift das T-shirt mit den langen Ärmeln. Blau, blau, blau, alles blau.
(so oft geschrieben, sieht des Wort irgendwann verdammt seltsam aus... und jetzt fällt mir noch dieses Kinderlied ein... blau, blau, blau ist alles was ich liebe, blau, blau, blau ist alles was ich hab, darum lieb ich alles alles was so blau ist, weil mein Schatz ein ... tja und dann verliess es mich wieder....)
Und nun möchte ich sie fragen, liebe Leser, meinen sie das mit dem Blautick hat irgendetwas zu bedeuten?
Und wenn ja, was?
Ist etwas bläulich springt ihr Auge hin.
Auf dem Flohmarkt, im Laden, auf der Arbeit, überall.
Frau Stella deckt sich ein. In blau.
Und nun ist Frau Stella auch blau.
Hose taubenblau, T-shirt graublau, Turnschuh hellblau. Blassblauweißgestreift das T-shirt mit den langen Ärmeln. Blau, blau, blau, alles blau.
(so oft geschrieben, sieht des Wort irgendwann verdammt seltsam aus... und jetzt fällt mir noch dieses Kinderlied ein... blau, blau, blau ist alles was ich liebe, blau, blau, blau ist alles was ich hab, darum lieb ich alles alles was so blau ist, weil mein Schatz ein ... tja und dann verliess es mich wieder....)
Und nun möchte ich sie fragen, liebe Leser, meinen sie das mit dem Blautick hat irgendetwas zu bedeuten?
Und wenn ja, was?
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