Montag, 19. Februar 2007
Was die Welt eigentlich ist
Das Monster hüpft auf einen Gullideckel. "Zehn", ruft es. Frau Stella wiederholt "Zehn". Frau Stella und ihr Monster stehen auf dem Bürgersteig und machen einen Sonntagsspaziergang. Das Monster läuft einen Markierungsstreifen entlang und zählt die Schritte.
"Dreiundzwanzig", ruft es Frau Stella zu, die diese dann zu den zehn dazu addiert. " Macht Dreiunddreissig", sagt sie. Darauf folgen noch unzählige Gullis, Hydrantendeckel und andere markante Wegzeichen, die mit Punkten aber auch Punktabzügen versehen werden, wenn man es nicht schafft, genau auf sie drauf zu springen. Überhaupt dürfen manche Bodenlinien nicht einfach so überschritten werden, sonst wird ein Alarm ausgelöst und der gibt wiederum Punktabzug. Beim Punktestand von 1258 sind sie dann wieder Zuhause angekommen. Aber was heisst schon Zuhause.
Frau Stella und ihr Monster befinden sich nämlich nicht in einer normalen Strasse einer normalen Stadt in einer normalen Welt.
Nein, sie befinden sich, das ist dem Monster völlig klar, in einem überdimensionalen Computerspiel.

... comment

 
Bitte um Mithilfe
Liebe Frau Stella,

Ich bin Studentin der Universität Klagenfurt in Österreich. Im Zuge einer Lehrveranstaltung, „Identitäten Online“ behandle ich das Thema Weblog. Ich will erforschen, inwieweit bloggen identitätskonstruierend ist.
Aufgrund dessen widme ich mich an Sie mit einer Bitte. Sie könnten mir mit meiner Forschung sehr helfen, wenn Sie mir einen 2seitigen Fragebogen ausfüllen würden. Es werden keine Daten zur Person aufgenommen, damit Anonymität gewährt bleibt, es handelt sich um Fragen rein ums Bloggen.

Falls Sie Interesse haben, bitte melden Sie sich unter meiner E-Mail Adresse: kathi_uni@gmx.net

Vielen lieben Dank im Voraus,
Liebe Grüße, Kathi

... link  


... comment
 
Und das Monster ist damit viel heller als wir.

... link  


... comment
 
Was die Welt eigentlich ist
we don't see things as they are,
we see things as we are.
anaïs nin

... link  


... comment