Donnerstag, 12. August 2010
Sehnsucht
Langsam wird es Zeit, dass das Monster wieder zurückkommt.
Langsam wird es hier langweilig.
Wo sollen denn all die Geschichten sonst herkommen?

Aber morgen Kinder wirds was geben...

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Sonntag, 8. August 2010
Husch, husch
So ein Wetter wie heute schabt an der Hirnrinde. Nur ein Regen oder das Aufreissen der Wolkendecke verspricht Linderung, die aber nicht kommen mag.
Ach, wäre da nicht so viel gute Laune und Tatendrang in ihr, würde sich Frau Stella ins Bett verkrümeln.

Ich zwinge sie jetzt mal zu einem Mittagsschläfchen.

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Dienstag, 3. August 2010
platt
Fünf Stunden Mitgliederversammlung und erst beim ersten Tagesordnungspunkt.....ok Satzungsänderungen, aber trotzdem....
zum Glück muss Frau Stella morgen arbeiten und hat einen Grund zum Gehen.

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Freitag, 30. Juli 2010
Ringelpitz
Da hat sich Frau Stella etwas vorgenommen, bei lebendigem Leibe sollen fast alle acht Schränke der Wohnung ihre Plätze tauschen. Das Monster soll eine komplette Regalwand bekommen, die all seinen Krimskram in durchsichtige Kisten schluckt. Dafür muss aber der alte, schwere Schulschrank ins Wohnzimmer weichen, um dort die neue Heimstatt für Frau Stellas Bastelkram und ihre niegelnagelneue Nähmaschine zu werden. Um den alten, schweren Schulschrank aber ins Wohnzimmer stellen zu können, muss der hübsch schreddelig, weißlackierte Bauernschrank zur Seite rücken oder vielleicht sogar auf die andere Seite des Zimmers wandern. Der Spiegelschrank zum Drehen ist schon ins Monsterzimmer gezogen und das Billy auch.
Morgen geht es weiter.

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Montag, 26. Juli 2010
sturmfreie Bude ...
für zweieinhalb Wochen.
Aber nix Lotterleben... nee nee ... Frau Stella hat einen to do Zettel bis zum Mond.

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Montag, 19. Juli 2010
:-(
Keine Primarschule in Hamburg.
Es wäre so schön gewesen.

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Sonntag, 11. Juli 2010
Gestiefelt und gespornt mit Sack und Pack ins Paradies und das...

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Freitag, 9. Juli 2010
Abschiede
Morgen feiert ein Klassenkamerad vom Monster ein Abschiedsfest. Er geht nach einem Jahr Hamburg wieder mit seiner Familie nach Chile zurück.
Seit Tagen ist das Monster wieder gereizter, aggressiver und unausgeglichener.
Der Klassenkamerad ist sein bester Freund.

Frau Stella und das Monster haben schon ein Abschiedsgeschenk besorgt und aus Portraits von ihnen 2 Freundschaftsamulette gebastelt.

Abschiede tun weh.



Auch die Blüten von Frau Stellas Wunderclematis sind schon längst abgefallen.

Vielleicht lernen sie skypen, die Beiden.

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Samstag, 3. Juli 2010
Stattdessen
3 Schränke und zwei Regale durch ein Zimmer rücken,
Staub wischen, Staub wischen, Staub wischen,
und den Hornbacheffekt erleben...
das macht zufrieden,
das macht glücklich,

da kann so ein WM Spiel nicht ran.

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Samstag, 26. Juni 2010
Das alizarinblaue Zwergenkind
Nein, was hab ich gelacht!
Da kommt doch diese Nacht
Ein kleinwinzig Zwergenkind
Aus dem Bücherspind
Hinter Kopischs Gedichten hervor
Und krebselt an meinem Schreibtisch empor.
Trippelt ans Tintenfaß:
"Was ist denn das?"
Stippt den schneckenhorndünnen Finger hinein,
Leckt,- "Ui, fein!"
Macht halslang, guckt dumm
Nochmal in der ganzen Stube rum,
Gottseidank, allein!
Zwergenvater begegnet sich selber im Mondenschein,
Mutti, um was Gescheiteres anzufangen,
Is e bissel spuken gegangen.
Da knöpft es sein Wämschen ab,
Hemd runter, - schwapp!
Spritzt's ins Tintenbad hinein,
Taucht, plantscht, wischt die Augen rein,
Pudelt
Und sprudelt,
Nimmt's Mäulchen voll,
Prustet ein Springbrunn hoch zwei Zoll,
Streckt's Füßchen raus, schnalzt mit den Zeh'n,
Taucht, um mal auf'n Kopf zu stehn, -
Endlich Schluß der Bade-Saison!
Klettert raus, trippelt über meinen Löschkarton,
Schuppert sich, über und über pitsche-patsche-naß,
"Brr, wie kalt war das!"
Ist selig, wie es sie zugesaut,
Und kriegt eine alizarinblaue Gänsehaut.
Nun trocknet sich's auf dem Löschpapier,
Probiert dort und hier,
Was da für'n feines Muster bleibt, -
Als ob einer, der schreiben kann, schreibt!
Ein Fußtapf, - wie 'ne Bohne beinah!
Ein Handklitsch, - alle fünf Finger da!
Nun die Nase aufgetunkt,
Lacht schrecklich: Ein richtiger Punkt,
Ein Punkt!
Wo's aber gesessen hat
Auf dem roten Blatt, -
Wie's da hinguckt,
Da hat's ein Dreierbrötchen gedruckt,
Ein kleinwinziges zweihälftiges Dreierbrot,
Blau auf rot!
Erst lacht's. Dann schämt sich's. Und dann
So schnell es kann
Am Tischbein runter,
Durch den Mondenschein
In Schrank hinein!
Ein Weilchen noch hinter den Büchern her
Hörte ich's piepsen und heulen sehr,
Hat so arg geschnieft und geschluckt,
Weil es das - Dreierbrötchen da hingedruckt!

(Börries von Münchhausen)


Sie rezitierte es so schön, die Schwester meiner Oma. Nun ist sie gestern gestorben, im Kreise ihrer engsten Familie.
Ich werde sie tief in meinem Herzen behalten.

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