Montag, 22. Januar 2007
eine schwere Geburt
Der heutige Tag war eine schwere Geburt.
Die zweite Probenwoche begann ruckelnd und zuckelnd wie ein stotterndes Automobil.
Nichts kam in Fluss. Alles, was in der letzten Woche so spielerisch entwickelt wurde, schien dem dazugekommenen Aussenstehenden nicht vermittelbar zu sein, zumindestens nicht in diesem Stadium der Stückentwicklung.
Hilflosigkeit und Verwirrung machte sich breit und es war unglaublich schwer für die gedachten Spielebenen gemeinsame Worte zu finden, handelt das Stück ja darüber, wie man ein Stück macht.

Wie kennzeichnet man Worte, die die Regie des Stückes, als Regie sagt, wenn sie den gleichen Satz auch als Regiedarstellerin gesagt haben könnte?
Sind wir jetzt im Stück oder ausserhalb?

Und doch nach zähem Ringen platzte der Knoten schliesslich doch.
Und Frau Stella hofft nun morgen wieder in dieses unendlich schöne Fliessen kommen zu dürfen.

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*(mal den Wasserhahn anstellend)* vielleicht hilft das ja ... wird schon wieder ... :-)

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Klar, wird schon wieder fliessen. Aber heute war emotional schon ein harter Tag.
Wenn ich nicht tief in mir die Sicherheit spüren würde, dass das, was wir in der letzten Woche erarbeitet haben, als Stück funktionieren kann, hätte mich der heutige Tag sicher noch mehr mitgenommen, aber so geht es wieder.

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