Dienstag, 16. September 2008
so lebendig wie lange nicht
frau stella, 21:53h
Ja, sie spürt es das Leben, sie spürt sich leben, sie spürt sich wachsen, sie ist am Nerv, da wo alles entsteht und gedeiht. Sie spürt ihre Kraft.
Hier ist ihre Revolution. Ja, genau hier. Sie ist sich sicher.
Genau dort, wo selbst die fortschrittlichsten Linken, verstohlen mit dem Kopf schütteln und sagen: " Ich könnte das nicht...ich könnte meinen Freund nicht teilen, ich würde das nicht ertragen...."
Liebe und Besitz das geht für Frau Stella nicht zusammen. Nie, niemals.
Liebe als Besitzverhältnis (romantische Liebe genannt) ist eine große Krankheit, die die Menschen in Machtstrukturen presst und eine wesentliche Grundlage für das Funktionieren dieser kapitalistischen Gesellschaft bildet.
Und kaum einer bemerkt es.
Eifersucht scheint selbstverständlich und nicht hinterfragbar.
Natürlich ist es Arbeit sich mit seinen Verlustängsten zu konfrontieren. Sie auszuhalten. Aber das bringt weiter. Weiter auf den Weg hin zu einer Gesellschaft in der sich Menschen frei von Zwängen liebend begegnen, wo alle Menschen ihre Bezüge zu anderen Menschen individuell definieren und leben können. Jenseits der vorgepressten Schemata, die uns heute immer noch begegnen.
Frau Stella liebt viel, Frau Stella liebt unterschiedlich, Frau Stella liebt tief und oberflächlich. Sie liebt Männer und Frauen und alle anders. Und jede Liebe ist einzigartig.
Frau Stella will sich nicht entscheiden müssen. Für die eine große Liebe, die alles erfüllen muss. Und alles andere soll dann nichts mehr oder weniger wert sein.
Nein.
Und wieso darf man dann nur noch den Einen anfassen, obwohl berühren und berührt werden doch fast immer schön ist?
Als hätte sie eine Quelle unerschöpflicher Energie angezapft, durchflutet sie Lebenskraft, wenn sie es schafft, Elemente ihrer Utopie in die Wirklichkeit zu bringen.
Auch, wenn sie es schafft loszulassen.
Eine Liebe so zu nehmen, wie sie ist, nicht als mehr aber auch nicht als weniger. Ehrlich zu sein mit sich und dem Gegenüber. Wahrhaftig sein zu können und für sich gerade zu bleiben.
Diese Lebenskraft macht sie glücklich und so lebendig wie schon lange nicht.
Und was will man mehr.
...die Revolution, natürlich.
Hier ist ihre Revolution. Ja, genau hier. Sie ist sich sicher.
Genau dort, wo selbst die fortschrittlichsten Linken, verstohlen mit dem Kopf schütteln und sagen: " Ich könnte das nicht...ich könnte meinen Freund nicht teilen, ich würde das nicht ertragen...."
Liebe und Besitz das geht für Frau Stella nicht zusammen. Nie, niemals.
Liebe als Besitzverhältnis (romantische Liebe genannt) ist eine große Krankheit, die die Menschen in Machtstrukturen presst und eine wesentliche Grundlage für das Funktionieren dieser kapitalistischen Gesellschaft bildet.
Und kaum einer bemerkt es.
Eifersucht scheint selbstverständlich und nicht hinterfragbar.
Natürlich ist es Arbeit sich mit seinen Verlustängsten zu konfrontieren. Sie auszuhalten. Aber das bringt weiter. Weiter auf den Weg hin zu einer Gesellschaft in der sich Menschen frei von Zwängen liebend begegnen, wo alle Menschen ihre Bezüge zu anderen Menschen individuell definieren und leben können. Jenseits der vorgepressten Schemata, die uns heute immer noch begegnen.
Frau Stella liebt viel, Frau Stella liebt unterschiedlich, Frau Stella liebt tief und oberflächlich. Sie liebt Männer und Frauen und alle anders. Und jede Liebe ist einzigartig.
Frau Stella will sich nicht entscheiden müssen. Für die eine große Liebe, die alles erfüllen muss. Und alles andere soll dann nichts mehr oder weniger wert sein.
Nein.
Und wieso darf man dann nur noch den Einen anfassen, obwohl berühren und berührt werden doch fast immer schön ist?
Als hätte sie eine Quelle unerschöpflicher Energie angezapft, durchflutet sie Lebenskraft, wenn sie es schafft, Elemente ihrer Utopie in die Wirklichkeit zu bringen.
Auch, wenn sie es schafft loszulassen.
Eine Liebe so zu nehmen, wie sie ist, nicht als mehr aber auch nicht als weniger. Ehrlich zu sein mit sich und dem Gegenüber. Wahrhaftig sein zu können und für sich gerade zu bleiben.
Diese Lebenskraft macht sie glücklich und so lebendig wie schon lange nicht.
Und was will man mehr.
...die Revolution, natürlich.
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