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Mittwoch, 20. Dezember 2006
Heute ist Weihnachten
frau stella, 23:35h
Ohne grössere Hintergedanken zu haben, ist Frau Stella heute mit ihrem Monster in ein Musikgeschäft gegangen, hat sich umgeschaut und sofort dass entdeckt, was sie schon seit einiger Zeit unbeachtet auf den hinteren Plätzen ihrer Wunschliste stehen hatte: eine Melodika mit Blasrohr.
Sekunden nachher stand sie glücklich grinsend mit dem Instrument und ihrem Monster wieder draussen.
Heute ist Weihnachten.
Sekunden nachher stand sie glücklich grinsend mit dem Instrument und ihrem Monster wieder draussen.
Heute ist Weihnachten.
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die täglichen Leiden
frau stella, 08:54h
Frau Stella ist müde, so müde, aber sie ist selber Schuld, musste sie doch gestern noch unbedingt, kurz vor zwölf, als sie sich schon zum Schlafengehen vorbereitete, eine unliebsame Arbeit in Angriff nehmen. Als sie sich nämlich die Zähne putzte, stellte Frau Stella fest, dass der Abfluss ihres Waschbeckens nun so verstopft war, dass das Wasser nur tröpfchenweise wegsickern konnte. Wahrscheinlich dachte sich Frau Stella, dass, wenn sie diese Aufgabe nicht endlich erledigen würde, sie sie nie erledigen würde. Nun gut, sie nahm also einen Eimer und eine Rohrzange und schraubte am Siffon rum. Solange bis ihr ein groser Schwall Brackwasser entgegen schoss und sich über ihren Schlafanzug verteilte.
Nun musste sie popeln. Ein Gewölle aus Seifenresten, Zahnpastaschleim, einer undefinierbaren schwarzgrünen Masse und Haaren, langen Haaren kam zum Vorschein und plaschte in den Eimer. Frau Stella schüttelte sich, spreizte ihre verschmierten Finger von sich, stand auf, um sich die Hände zu waschen. Ihre Finger waren schon am Wasserhahn, als sie merkte, dass der Siffon noch fehlte. Glück gehabt.
Frau Stella fluchte innerlich, sie verfluchte ihre langen Haare, die alles verstopften, überall herumlagen und sich zu staubigen Wollmäusen zusammenrotteten. Früher, als sie noch den praktischen Kurzhaarschnitt hatte, ist ihr das nie passiert.
Aber wie heisst es so wahr:
Wer schön sein will, muss leiden.
Nun musste sie popeln. Ein Gewölle aus Seifenresten, Zahnpastaschleim, einer undefinierbaren schwarzgrünen Masse und Haaren, langen Haaren kam zum Vorschein und plaschte in den Eimer. Frau Stella schüttelte sich, spreizte ihre verschmierten Finger von sich, stand auf, um sich die Hände zu waschen. Ihre Finger waren schon am Wasserhahn, als sie merkte, dass der Siffon noch fehlte. Glück gehabt.
Frau Stella fluchte innerlich, sie verfluchte ihre langen Haare, die alles verstopften, überall herumlagen und sich zu staubigen Wollmäusen zusammenrotteten. Früher, als sie noch den praktischen Kurzhaarschnitt hatte, ist ihr das nie passiert.
Aber wie heisst es so wahr:
Wer schön sein will, muss leiden.
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