Donnerstag, 23. November 2006
... vielleicht sollte sie platzen
Heute ist Frau Stella gebeutelt von der Gleichzeitigkeit
aller Gefühle, die ein Mensch nur fühlen kann.
Chaos tief drinnen, wie eine Überdosis Koffein, sehr unangenehm. Kaum auszuhalten und doch nicht zu ändern. Die Zahnräder ihrer Denkmaschine zucken taktlos vor und zurück. Ein Sabotageakt? Nichts geht mehr, nicht vor und nicht zurück. Die Mechanik läuft heiss, Rauchschwaden vernebeln den Blick und die Temperatur im Innenraum steigt bedenklich an.
Vielleicht wird Frau Stella platzen, wenn der Druck zu stark geworden ist, wenn sie keinen Ausweg findet, aus diesem explosiven Gefühlsgemisch.
Vielleicht sollte sie platzen, endlich mal.

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rauslassen ist gut, sehr gut sogar-- aber platzen ?
Dann kann man Sie später in Ihren Einzelteilen wieder zusammen suchen... das lieber nicht....
(dann gehe ich mal telefonieren...

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Liebe Frau Stella: nicht das Herz zur Mördergrube machen. Was raus muss, muss raus. Frischer Wind weht dann durchs Gemäuer. Die Krankenschwester mutiert zur Krake, die je nach Notwendigkeit und nach eigenem Bedürfnis mit ihren Armen streichelt oder (er)drückt, aber nicht weiter nur Bettpfannen schleppt. Nur Mut! (Und fürs Heidenkind: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Heißt aber auch, sich selbst zu lieben!)

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