Mittwoch, 28. April 2010
Danke Osito!
Und dann gab es wieder einmal Stress: Mathehausaufgaben für die letzte Woche vergessen, Abgabe: nächster Tag,
Zeitpunkt der Entdeckung: direkt vor dem Schlafengehen.
Das Monser setze sich also dran, ging eigentlich auch ganz gut und schnell, wären das nicht Sachaufgaben gewesen, bei denen man Antwortsätze SCHREIBEN !!!! muss.
Nach der dritten Aufgabe klappte, das Monster dann ab, gefangen in der selbstgestellten Falle, keine langen Sätze (mit mehr als 3-4 Wörtern) schreiben zu wollen, aber gleichzeitig nicht unperfekt sein zu dürfen, was bei komplexeren Aufgaben eben unmöglich ist.
In so einer Gedankenfalle kann sich das Monster Stunden aufhalten, mehrere Bleier verschleißen ohne ein einziges Wort geschrieben zu haben und schreiend gegen die unsichtbaren Wände trommeln.
Und natürlich ist Frau Stella Schuld!

Wenn sie etwas sagte, redete sie zu viel, wenn sie nichts sagte, sagte das Monster " Was ist, sag schon ?", wenn sie weg ging, sollte sie verdammtnochmal sofort wiederkommen und wenn sie da war nicht so glotzen....
Frau Stella der Prellbock.
Monster unerreichbar.

...bis Osito kam, der abgegrabbelt, puschelige Held dieses Monsters, einmal heftig über die Hausaufgaben herzog, aber auch sein Verständnis für die Probleme alleinerziehender Mütter mit ausgerasteten Monstern in Gedankenschleifen kundtat
Das Monster wurde butterweich und sanft wie ein Lamm.
Und nach der zärtlichen Verabredung, die Hausaufgaben zusammen mit Osito und Frau Stella am nächsten Morgen zu machen, fiel es erleichtert in den Schlaf .

Danke, Osito, nun bist du auch Frau Stellas Held!

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Dienstag, 27. April 2010
Hausaufgaben...
sind eine Plage. Die machen nur die Stimmung kaputt.

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Sonntag, 25. April 2010
Wochennotizen
Montag und Dienstag fingen ja noch harmlos an.
Frau Stella hatte sogar einen Tag davon frei gehabt, aber Mittwoch ging es dann los...
zuerst ein Erziehungsberatungsgespräch mit dem Monster und Frau Stella. Immer sehr intensiv. Dann sollte abends noch eine wichtige Elternratssitzung sein, die aber nicht wahrgenommen werden konnte, da das Monster, Frau Stella und unendlich viel Wäsche einer Lauskur unterzogen werden mussten.
Donnerstag dann: Das Theater in dem Frau Stella arbeitet, feiert dieses Jahr 30 jähriges Bestehen und die gesamte Belegschaft machte einen Betriebsausflug. eine Hafenralley mit Mittagsschlemmen und späterer Kuchenschlacht plus Anekdoten aus dem Theater.
Super schön, wäre da nicht die Nachricht per Handy gewesen, dass ein Klassenkamerad vom Monster verschwunden sei. Frau Stella konnte die Spannung zwischen Sorge und Ausgelassenheit kaum halten.
Zum Glück tauchte der Junge nach 9 stündiger Abwesenheit wieder auf und Frau Stellas Herz konnte wieder aufatmen, erschöpft in allen Gliedern.
Freitag dann wurde ein vielgeliebtes Stück aufgebaut, um abends zu erkennen, dass es nach vielen Absagen und eh schon wenigen Anmeldungen dann doch nicht gespielt werden konnte. Adrenalin aufgebaut für nix und dann davon wieder runterkommen.
Samstag: des Monsters großer Tag
Am Samstag lief das Monster Zehntelmarathon in einem Pulk von über 6000 Kindern. Frau Stella stand am Stassenrand und hatte irgendwann fast keine Stimme mehr.
Nach 29.01 min war das Monster wieder im Ziel.
Unendlich stolz.
Und da noch Zeit war und das Monster ja über unendlich Energiereserven verfügt und die Sonne schien sind Frau Stella, Monster und Co noch zur Menschenkette.

Heute gibt es einen Flohmarkt, auf dem das Monster seinen Kram verkaufen will und ein grosses Stassenfest und dann ist auch mal gut....

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