Samstag, 15. August 2009
kleine Schiffsbrüche des Alltags
Heute war Frau Stella mit dem Monster shoppen.
Das Monster wollte unbedingt seine Penunzen auf den Kopf hauen. Und was macht man dann so als Monster?
Man geht auf Legojagd.

Zuerst war Karstadt dran. Zum informieren, was derzeit so an Aktuellem auf dem Markt ist.
Meist ist das Monster danach erst einmal frustriert, weil alles natürlich viel zu teuer ist, aber alle Wünsche zum greifen nah. Frau Stella dient in dieser Phase als Prellbock, Wunschkanalisatorin, Diplomatin und ist zusätzlich einer geballten Ladung gehauchter Bittes ausgesetzt.
Traditionell geht es dann weiter...

Der zweite Ort auf ihrer Tour ist ein viel erfreulicherer.
Es ist ein kleiner Gebrauchtlegoladen.
Der Besitzer ist ein Kinder- und Mütterversteher und vermutlich selber noch ein Kind.
Hier gibt es alles was Frau Stellas Monster zum Glücklichsein braucht:
Alle nur erdenklichen Flugmaschinen, Unter- und Überwasserschiffe, Fahrzeuge, Stationen, Männchen und deren Ausrüstung.
Und Einzelteile, Einzelteile, Einzelteile....
Noch erfreulicher ist, dass der freundliche Besitzer, nicht nur die Preise von selber um 2-3 Euro senkt, sondern dem Monster auch noch heimlich ein paar weitere Legoteile in seinen Einkauf schmuggelt.
Wie dieser Laden überleben kann, ist Frau Stella ein Rätsel, aber er tut es.

Nun hat sich das Monster wieder neu eingedeckt und ist vorerst zufrieden.

Am Nachmittag dann saßen Frau Stella und das Monster noch draussen in einem Cafe und spielten ein Legospiel.
Frau Stella wollte nämlich ihren kleinen Alltagsschiffsbruch zumindest in der Sonne auslöffeln:
Frau Stella hat es nämlich nicht geschafft die Sireneninseln in Karstadt zu umschiffen, hat dem Monster ein Legospiel gekauft und muss nun aus einem riesigen Loch in ihrer Geldbörse bluten.

Selbst Schuld, sag ich da und Ohropax.
Das nächste Mal nur mit Ohropax, Frau Stella!

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