Montag, 12. Januar 2009
Unfälle strengstens verboten, eigentlich
Vermutlich ist Frau Stella heute einfach zu energetisch, um nicht zu sagen zu zappelig, um verantwortlich mit neueingesetzten, scharfen Cuttermessern umzugehen, denn sie hat sich vorhin mit Schwung die halbe Fingerkuppe am Daumen abgesäbelt.
Vollkommen gelassen mit dem Daumen im Mund und einem langen Pflaster in der Hand hat sie dann Hilfe herbeigewedelt, sich verarzten lassen, um wieder weiterzuschnitzen.
Zehn Minuten später aber war es aus. Frau Stella schwindelte es ein wenig und sie zitterte so doll, dass an ein Weiterschnitzen nicht zu denken war.
Ein richtiger, kleiner Schock, also.

Jetzt zu Hause geht es schon wieder ganz gut.

Und das Plaster ist echt cool.
Wasserdicht, fest anliegend, wie eine zweite Haut und mit aufregenden roten Blutschlieren versehen, also wunderbar geeignet zum Angeben und zum Erzählen schauerlich, blutiger Lügenmärchen.

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Sonntag, 11. Januar 2009
über den Tellerrand geschaut
Das Leben hält immer Spannendes und Neues für einen parat. Man muss nur genau hinsehen. Ich glaube, Frau Stella hat da was entdeckt....

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Sonntag, 11. Januar 2009
Kleine Freuden
Es wäre fast wieder einer dieser kuschligen Tage in den eigenen vier Wänden geworden. Kaum aus dem Schlafanzug ist es schon wieder Zeit ihn anzuziehen. Aber irgendetwas zwickte Frau Stella heute kurz vor dem Dunkelwerden und sie schnappte sich das Monster und fuhr mit ihm an die Elbe. Böötchen (?) fahren, bei klirrender Kälte und Sonnenuntergang.
Ach, diese Luft und wie klar man wird im Kopf und wie glücklich müde später.



Und dann war da plötzlich der Mond. Kugelrund, orange und riesengroß.



Das Monster und Frau Stella wären am Liebsten heute dort geblieben und hätten weiter dem Knirschen der kleinen Eisschollen gelauscht, aber der Hunger rief und auch die kuscheligen vier Wände.

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Zustandmeldung
Frau Stella ist geschäftig. Schiebt Klangschnipsel hin und her. Bastelt O-töne mit hinein. Friemelt an diesem Loop und an jenem. Sie webt und webt.
Viel Zeit hat sie nicht. Eine Woche bloß, dann muss sie alles abliefern. Und so sitzt sie Stunde um Stunde, bis ihr die Ohren fiepen und die Loops zum Halse heraushängen. Ohrenfolter bis tief in den Schlaf, auch wenn es eigentlich Spaß macht.

Deshalb nun something completely different:







Fotos machen keine Geräusche!

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Dienstag, 30. Dezember 2008
Weihnachten viel viel ...
Viele Menschen, viel Gelächter, viel Unfug...


viele Geschenke, viel L*go, viel Papier...


viel Gekoche...


viel Lecker...


viel süß...


Weihnachten viel schön!

Aber nun ist auch wieder gut.

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Sonntag, 21. Dezember 2008
Befindlichkeiten, aber ansonsten gut
Bei diesem ewigen Grau in Grau kann man sich wirklich gut vorstellen, dass Frau Stella langsam die Decke auf den Kopf fällt. Eingesperrt in der Nebelzelle des Raumschiffs Erde sucht Frau Stella den Reissverschluss, kann ihn aber nicht finden.
Ohne Monster im Haus ist es dann noch besonders dunkel und leise.
Ein Spaziergang mit der neuen Frau Nachbarin vertreibt die Nebel im Hirn. Ein bisschen durchlüften tut gut.

Der neue, eher ungeliebte Mitbewohner von Frau Stella, der gemeine Wandervirus, ist heute wieder in ihren Kopf gezogen, nachdem er vorher den Hals und dann die Bronchien besetzt hatte. Dieser Mietnomade treibt schon seit fast einem Monat in sein Unwesen und wandert immer vom Kopf in den Hals dann auf die Lunge und wieder von vorne. Frau Stella kriegt ihn, verdammt nochmal, nicht rausgeschmissen und das zerrt an ihren Nerven.

Ach, was freut sich Frau Stella schon auf den Trubel der kommenden Tage. Familie satt mit viel Lärm und Drunter und Drüber.
Und kurz nach Weihnachten dann kommt auch noch der Domador von seinen etwas länger gewordenen "zwei Wochen" aus Südamerika zurück.

Und dann sind sie alle zusammen, lauter liebe Leute um sie herum.
Das wird die schönste Bescherung sein.

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Donnerstag, 18. Dezember 2008
Weihnachtsfeier
... ist so was von papp.

(In vorsichtiger Anlehnung an einen großen Poeten)

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Donnerstag, 11. Dezember 2008
Weihnachtskonzert
Wie vielleicht aus dem vorletzten Beitrag herauszulesen war, ist Frau Stella nicht unwesentlich erkältet. Gestern dann rutschte ihr die rote Nase in den Hals und zerkratzte dort alles was sie finden konnte.
Das wäre ja nicht weiter erwähnenswert, sind ja zur Zeit fast alle Menscen auf irgendeine Weise erkältet.
Doch heute gab ihr Chor ein Weihnachtskonzert in der großen St.Petri Kirche in der Innenstadt Hamburgs.

Frau Stella gab ihr Bestes, um für das Konzert wieder auf dem Damm zu sein und lutschte Isla Moos Bonbons bis ihr ein Moospelz wuchs und den Gaumen verklebte (Wer schon einmal Isla Moos gelutscht hat, weiss was ich meine.).
Tapfer ging sie zum Einsingen, aber erstaunlicherweise klappte das Singen dann doch ganz gut. Sie war beruhigt.

Dann kam der Auftritt vor zirka sechs- achthundert rührungswilligen Menschen.
Sie sangen ein Lied, dann das Zweite, das Dritte, das Vierte, alles Bestens. Die jahrelange Übung in der Benützung des Beckenbodens zeigte Wirkung.
Noch mehr Lieder, alles gut.
Und dann kamen die Poulenc Motetten. Wunderschöne Stücke, erst saumäßig hoch und sehr leise zu singen , dann unerwartet laut und schrill um dann abrupt wieder sehr leise und hoch zu sein.
Tja und da ereilte er Frau Stella, dieser Hustenreiz.
Frau Stella schuckte und schluckte und schluckte. Schluckte die Luft, die aus ihr herausspringen wollte, aber nicht heraus kommen durfte, nicht jetzt, nicht hier. Der Druck suchte sich andere Wege. Die Augen quollen ihr über und quetschten Tränen heraus, die ihre Wangen herunterliefen und sie unerträglich kitzelten.
Tausende Augen starrten nur auf sie und geierten auf den Moment der Eruption. Zumindest kam es ihr so vor.
Lieder können unendlich lang sein, doch irgendwann sind sie dann doch zu Ende.
Frau Stellas Huster starb danach vor sich hin, leise und diskret. Sie ist ja auf der Bühne und Profi.
Aber die kommenden Stücke waren gelaufen, zumindest für sie.
Frau Stella öffnete und schloss ihren Mund, aber herauskam nur noch heiße Luft.

Nichts desto trotz es war ein schönes Konzert und
das Publikum begeistert.
Was will man mehr?!

Tja, Frau Stella will jetzt nur noch eins: nämlich ins Bett.

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Samstag, 6. Dezember 2008
Bloggertreff mal anders
Frau Stella, Herr Peddi und Frau Bella Blog haben die Ärmel hochgekrempelt und das gesamte Hab und Gut von Frau Morphine von einem Ort zum anderen geschleppt. Dieser unglaubliche Umzug hat eine gefühlte halbe Stunde gedauert und war der rückenfreundlichste Umzug, den Frau Stella je in ihrem Leben mitgemacht hat. Dafür sei der Frau Morphine ein großes Dank ausgesprochen.


Wer fehlt hier noch?

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Donnerstag, 4. Dezember 2008
dumdidumdidum
Bald.
Bald kommt es.
Wann kommt es wohl?
Wird sicher bald kommen.
Nun soll es endlich mal kommen.
Nun muss es doch endlich mal kommen.
Nun komm schon.
Nun komm.
Komm.

Frau Stella in der Vorweihnachtszeit
Also spätestens jetzt muss Frau Stella offen gestehen, dass sie mit dem Monster verwandt ist.

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