Mittwoch, 9. September 2009
Treffen


Eines konnte heute Abend zum Glück im Interesse guter, nationaler Bloggerbeziehungen geklärt werden:
Bei der sogenannten "Volksküche" handelt es sich ausdrücklich nicht um die Pflege volksdeutscher Kochkunst.

Ein schöner Abend wars.

Ansonsten: sturmfreie Bude macht müde.

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fünf Tage Klassenfahrt
Nun ist das Monster weg. Für eine Schulwoche. Mit der Klasse.
Hippelig wuselnde Kinder warteten mit ihren Eltern auf den Bus, der sie zum Ponyhof bringen sollte. Mit halbstündiger Verspätung kam der Bus dann auch endlich. Die vollkommen überdrehten Kinder stiegen ein.

Als dann auch das Monster in dem Bus verschwand und Frau Stella mit schmerzverzerrter Miene Handküsse durch das Fenster zuschickte, da wurde Frau Stella klamm ums Herz.

Aber nur für ein paar Sekunden.

...und auch das Monster wird Frau Stella beim Wegdrehen vom Fenster sofort vergessen haben. ;o)

Von dem Angstschweiß den Frau Stella den Tag über noch an sich kleben hatte, wird sie natürlich niemandem erzählen. In einer Sekunde kann so viel passieren.

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Sonntag, 6. September 2009
Kurz notiert
Die Strukturierung der VoKü kommt gut voran. Bald sieht sie auch aus wie eine Küche.
Ein funktionierendes Spülbecken und ein angeschlossener Boiler wären aber noch dringend von Nöten.
Frau Stella hat eine Obst und Gemüsetriade gemacht. Die Guten ins Kistchen, die Schlechten zum Müll.
Heute bleibt die Küche kalt. Nur Salat und Obstsalat.

Viele ältere Menschen kamen heute ins Gängeviertel und haben sich die alten Häuser betrachtet. Manche konnten sich noch gut daran erinnern, was früher in den Gebäuden angesiedelt war.
Die Resonanz auf die Aktion war ausschließlich positiv.

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Freitag, 4. September 2009
VoKü
Mutig ist Frau Stella nach der Arbeit ins Gängeviertel marschiert. Auch wenn sie nun schon 42 Lenze zählt, ist es immer wieder ein Angang bei Unbekannten vorzusprechen.
Aber wenn Frau Stella mitwirken will, dabei sein will, den Duft des Aufbruchs riechen will und dann muss sie auch was riskieren.
Also los, mit klopfendem Herzen.
Sie geht in die VoKü und fragt zaghaft, ob sie helfen könne. "Super" sagt das breite Grinsen Frau Stella gegenüber.
Frau Stella ist erleichtert.

Hier gibt es fast noch nichts. Lebensmittel von der Hamburger Tafel, einen ollen Gaskocher, ein paar Töpfe und Geschirr.



Also, Ärmel hochgekrempelt...und los.

Zwiebeln schälen, Gemüse schälen, schnippeln, ein paar Jugendliche zum Schnippeln überreden, wegräumen, aufräumen, wischen, abwaschen, kochen, improvisieren, improvisieren, improvisieren, putzen, planen, quatschen und und und...
und sofort stellt sich ein Lebensgefühl ein, dieses Besondere und Frau Stella fühlt sich wie Anfang Zwanzig. Als sie in dem besetzten Kleingartengebiet kampierte, um den Bau einer Autobahn zu verhindern.
Frau Stella genießt das und später auch das Essen.



Ein bisschen gewundert hat sie sich schon, wie wenig Leute hier eigentlich nur aktiv mitwirken.
Also solche, die nicht nur konsummieren, sondern auch den Hammer in die Hand nehmen und mitgestalten.

Hilfe ist hier gern gesehen.
Frau Stella wird auf jeden Fall weitermachen.

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