Mittwoch, 29. September 2010
dazwischen sein
Manchmal,
da schaut man nur einen winzigen Moment zu lange
in das freundliche Gesicht gegenüber
und für diesen einen Wimpernschlag lang,
klappt die Wirklichkeit
in eine Andere
und man sieht sich an:
tief und klar,
bevor dann wieder der Schleier fällt
und man den Blick verliert.

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Kinnlade unten
Das Monster wird ja nun immer größer und älter und darf sollte nun auch mal ein paar Stunden Abends alleine sein können, wenn Frau Stella um die Ecke zu einer Sitzung in die Schule muss.
Das Monster hat gemischte Gefühle dazu.
Einerseits ist es oberaffengeil supidupi sturmfreie Bude zu haben, so lange wachbleiben zu dürfen und machen zu können, was man will, andererseits...nun ja, es ist ja so still dann und auch schon dunkel draußen.
Lange Rede, kurzer Sinn, das Monster hat sich trotzdem darauf eingelassen und als Frau Stella dann zurückkam, saß da ein tief in YuGiOh versunkenes Monster, dass nicht sehr begeistert war, nun ins Bett zu müssen.
Am nächsten Morgen dann, kommandierte das Monster Frau Stella ohne Vorwarnung herum, sie solle gefälligst dies machen und jenes, aber flott. Frau Stella sagte natürlich nö und dass so ein Ton ja gar nicht ginge und so weiter, was das Monster nur noch um so ungehaltener machte und dann sagte es doch tatsächlich:
"Ich habe dich nur getestet, ob du noch funktionierst."
Und da war Frau Stellas Kinnlade unten.

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