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Donnerstag, 11. Dezember 2008
Weihnachtskonzert
frau stella, 23:23h
Wie vielleicht aus dem vorletzten Beitrag herauszulesen war, ist Frau Stella nicht unwesentlich erkältet. Gestern dann rutschte ihr die rote Nase in den Hals und zerkratzte dort alles was sie finden konnte.
Das wäre ja nicht weiter erwähnenswert, sind ja zur Zeit fast alle Menscen auf irgendeine Weise erkältet.
Doch heute gab ihr Chor ein Weihnachtskonzert in der großen St.Petri Kirche in der Innenstadt Hamburgs.
Frau Stella gab ihr Bestes, um für das Konzert wieder auf dem Damm zu sein und lutschte Isla Moos Bonbons bis ihr ein Moospelz wuchs und den Gaumen verklebte (Wer schon einmal Isla Moos gelutscht hat, weiss was ich meine.).
Tapfer ging sie zum Einsingen, aber erstaunlicherweise klappte das Singen dann doch ganz gut. Sie war beruhigt.
Dann kam der Auftritt vor zirka sechs- achthundert rührungswilligen Menschen.
Sie sangen ein Lied, dann das Zweite, das Dritte, das Vierte, alles Bestens. Die jahrelange Übung in der Benützung des Beckenbodens zeigte Wirkung.
Noch mehr Lieder, alles gut.
Und dann kamen die Poulenc Motetten. Wunderschöne Stücke, erst saumäßig hoch und sehr leise zu singen , dann unerwartet laut und schrill um dann abrupt wieder sehr leise und hoch zu sein.
Tja und da ereilte er Frau Stella, dieser Hustenreiz.
Frau Stella schuckte und schluckte und schluckte. Schluckte die Luft, die aus ihr herausspringen wollte, aber nicht heraus kommen durfte, nicht jetzt, nicht hier. Der Druck suchte sich andere Wege. Die Augen quollen ihr über und quetschten Tränen heraus, die ihre Wangen herunterliefen und sie unerträglich kitzelten.
Tausende Augen starrten nur auf sie und geierten auf den Moment der Eruption. Zumindest kam es ihr so vor.
Lieder können unendlich lang sein, doch irgendwann sind sie dann doch zu Ende.
Frau Stellas Huster starb danach vor sich hin, leise und diskret. Sie ist ja auf der Bühne und Profi.
Aber die kommenden Stücke waren gelaufen, zumindest für sie.
Frau Stella öffnete und schloss ihren Mund, aber herauskam nur noch heiße Luft.
Nichts desto trotz es war ein schönes Konzert und
das Publikum begeistert.
Was will man mehr?!
Tja, Frau Stella will jetzt nur noch eins: nämlich ins Bett.
Das wäre ja nicht weiter erwähnenswert, sind ja zur Zeit fast alle Menscen auf irgendeine Weise erkältet.
Doch heute gab ihr Chor ein Weihnachtskonzert in der großen St.Petri Kirche in der Innenstadt Hamburgs.
Frau Stella gab ihr Bestes, um für das Konzert wieder auf dem Damm zu sein und lutschte Isla Moos Bonbons bis ihr ein Moospelz wuchs und den Gaumen verklebte (Wer schon einmal Isla Moos gelutscht hat, weiss was ich meine.).
Tapfer ging sie zum Einsingen, aber erstaunlicherweise klappte das Singen dann doch ganz gut. Sie war beruhigt.
Dann kam der Auftritt vor zirka sechs- achthundert rührungswilligen Menschen.
Sie sangen ein Lied, dann das Zweite, das Dritte, das Vierte, alles Bestens. Die jahrelange Übung in der Benützung des Beckenbodens zeigte Wirkung.
Noch mehr Lieder, alles gut.
Und dann kamen die Poulenc Motetten. Wunderschöne Stücke, erst saumäßig hoch und sehr leise zu singen , dann unerwartet laut und schrill um dann abrupt wieder sehr leise und hoch zu sein.
Tja und da ereilte er Frau Stella, dieser Hustenreiz.
Frau Stella schuckte und schluckte und schluckte. Schluckte die Luft, die aus ihr herausspringen wollte, aber nicht heraus kommen durfte, nicht jetzt, nicht hier. Der Druck suchte sich andere Wege. Die Augen quollen ihr über und quetschten Tränen heraus, die ihre Wangen herunterliefen und sie unerträglich kitzelten.
Tausende Augen starrten nur auf sie und geierten auf den Moment der Eruption. Zumindest kam es ihr so vor.
Lieder können unendlich lang sein, doch irgendwann sind sie dann doch zu Ende.
Frau Stellas Huster starb danach vor sich hin, leise und diskret. Sie ist ja auf der Bühne und Profi.
Aber die kommenden Stücke waren gelaufen, zumindest für sie.
Frau Stella öffnete und schloss ihren Mund, aber herauskam nur noch heiße Luft.
Nichts desto trotz es war ein schönes Konzert und
das Publikum begeistert.
Was will man mehr?!
Tja, Frau Stella will jetzt nur noch eins: nämlich ins Bett.
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