Dienstag, 2. Dezember 2008
Monster in der Vorweihnachtszeit
Monster in der Vorweihnachtszeit sind mit Vorsicht zu geniessen.
Monster in der Vorweihnachtszeit werden seltsam unruhig und fahrig. Es kommt einem fast so vor, als hätte sie ein merkwürdiges Fieber befallen, dass das Monsterhirn mit Zwangsgedanken überfällt und quält.
Zuweilen sprechen Monster dann verzweifelt darüber, dass sie immer und immer wieder nur an das eine denken könnten, auch wenn sie lieber an irgendetwas anderes denken würden, aber es ginge einfach nicht.
Monster erleiden Qualen.
In ihrer Hilflosigkeit versuchen sie sich dann mit Ausstreichkalendern dahingegen zu beruhigen, dass diese Qualen an einem bald kommenden Tag ein Ende haben werden.
Und trotzdem streifen sie ruhelos durch die Wohnung, untersuchen jede Ecke, schauen in jeden Winkel auf der Suche nach Anhaltspunkten, nach den erlösenden Hnweisen, die ihre Ungewissheit endlich beendet.

Ja, die Vorweihnachtszeit ist eine schlimme Zeit für Monster.

Noch schlimmer dann der Brauch, gemacht für Menschenkinder, in den letzten Tagen vor dem großen Tag täglich kleine Überraschungen zu bekommen.
Monster werden bei dieser Sitte nahezu verrückt. Sie sind wie von Sinnen, besonders, wenn ihnen die Geschenke so direkt vor die Augen aber für Monsterhände unerreichbar hoch gehängt werden.

Mit Weihnachten dann kommt für Monster endlich der ersehnte materielle Rausch und das Spielgelage.
Und später dann, viel, viel später: der komaartige Schlaf.

Aber Erlösung?

Nach Weihnachten ist Vorweihnachten.

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tanze, tanze durchs Leben eben


Liebe Sittichbiene,
ach, sie ist so reizend.
Danke nochmal.

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